Benchmarks: Windows 7 und Windows Vista in Spielen im Vergleich

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Wolfgang Andermahr
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Benchmarks

3DMark Vantage

Nachdem der altgediente 3DMark06 schon einige Jahre auf dem Buckel hat und somit nicht nur die Grafik mittlerweile etwas angestaubt wirkt, sondern darüber hinaus das CPU-Limit bei schnellen Grafikkarten immer mehr bemerkbar wird, wurde es höchste Zeit für einen Nachfolger. Der finnische Hersteller Futuremark hat dementsprechend nach einer langen Wartezeit den 3DMark Vantage auf den Markt gebracht, der von vornherein für die Direct3D-10-API programmiert worden ist. Grafisch bieten die zwei Spieletests dementsprechend viel fürs Auge, wobei vor allem der zweite Test Glanzpunkte setzen kann. Mit FP16-HDR, Tiefenunschärfe, Parallax Occlusion Mapping, einer physikalische Simulation auf der GPU, diversen Shadereffekten und noch vielem mehr bringt der 3DMark Vantage die 3D-Hardware problemlos ans Leistungslimit. Wir testen das Programm (falls die Grafikkarten es zulassen) im Performance-, High- und Extreme-Preset. Weitere Details zu diesem Programm gibt es in einem unserer ausführlichen Artikel.

3DMark Vantage - GT200
3DMark Vantage - GT200
3DMark Vantage - RV770
3DMark Vantage - RV770
3DMark Vantage
  • Extreme-Preset – ATi:
    • HD 4870 X2 (Win 7)
      7.507
    • HD 4870 X2 (Vista)
      7.399
    • HD 4870 (Vista)
      4.085
    • HD 4870 (Win 7)
      3.983
  • Extreme-Preset – Nvidia:
    • GTX 285 (Vista)
      5.972
    • GTX 285 (Win 7)
      5.968
Einheit: Punkte

Assassin's Creed

Was passiert, wenn ein Konsolentitel erfolgreich ist? Man portiert ihn natürlich für den PC! Und dies ist Ubisoft mit Assassin's Creed wohl auch ohne Zweifel gelungen, da man es nicht nur bei einer reinen 1:1-Umsetzung gelassen, sondern darüber hinaus noch einige weitere Spielinhalte eingefügt hat. Doch worum geht es in Assassin's Creed überhaupt? Man spielt den Auftragsmörder Altair, der neben seinem eigentlichen Hauptberuf gerne mit Pferden reitet, Passanten umschubst, spektakuläre Kämpfe ausübt und sich vor allem gerne in schwindelerregenden Höhen, also auf sämtlichen Dächern der verschiedenen Städte, herumtreibt. Und was braucht man dazu? Eine potente Grafikengine, die Assassin's Creed auch durchaus hat. Ein Highlight sind die Charakteranimationen, die einwandfrei umgesetzt sind. Zudem gibt es noch schicke Texturen, sehr schöne Licht- und Schatten-Spiele, eine gut hervorgehobene Weitsicht und noch so einiges mehr, das Assassin's Creed zu einem Fest für die Augen macht. Ubisoft hat es sich nicht nehmen lassen, einen Direct3D-10-Renderer für die PC-Version einzubauen. Dieser soll die Performance bei gleicher Qualität gegenüber der Direct3D-9-Version erhöhen und zudem die Grafikqualität ein wenig verbessern. Dies fällt vor allem bei den Schatten auf, die in der Direct3D-9-Grafik ziemlich „verfranzt“ aussehen.

Assassins Creed - GT200
Assassins Creed - GT200
Assassins Creed - RV770
Assassins Creed - RV770
Assassin's Creed – 1680x1050
  • 1xAA/1xAF – ATi:
    • HD 4870 X2 (Vista)
      147,4
    • HD 4870 X2 (Win 7)
      145,4
    • HD 4870 (Vista)
      77,8
    • HD 4870 (Win 7)
      76,8
  • 1xAA/1xAF - Nvidia:
    • GTX 285 (Vista)
      102,3
    • GTX 285 (Win 7)
      101,7
  • 4xAA/16xAF - ATi:
    • HD 4870 X2 (Win 7)
      118,9
    • HD 4870 X2 (Vista)
      108,4
    • HD 4870 (Win 7)
      66,9
    • HD 4870 (Vista)
      66,3
  • 4xAA/16xAF - Nvidia:
    • GTX 285 (Win 7)
      78,8
    • GTX 285 (Vista)
      75,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Bioshock

„Bioshock“, mehr oder weniger der inoffizielle Nachfolger von „System Shock 2“, hatte es bei seinem Erscheinen wahrlich nicht leicht. Die Erwartungen waren dermaßen hoch, dass es nahezu unmöglich schien, diese allesamt zu erfüllen. Im Vorfeld sprach man davon bereits als „bestes Spiel aller Zeiten“. Mittlerweile ist BioShock erschienen – ob es tatsächlich das beste Spiel aller Zeiten ist, kann man wohl noch ewig diskutieren. Eines ist aber eindeutig: Technisch ist Bioshock nicht nur sehr weit vorne, sondern wohl derzeit allen anderen Titeln voraus. Grund dafür ist die Unreal Engine 3, die die Entwickler modifiziert haben, um diese auf die eigenen Ansprüche anzupassen. Herausgekommen ist ein Direct3D-10-Renderer, der mit bisher noch nie dagewesenen Wassereffekten punkten kann. So interagiert das Wasser physikalisch korrekt mit dem Spieler, wenn dieser beispielsweise durch einen überfluteten Raum läuft. Darüber hinaus bietet Bioshock viele weitere optische Schmankerl: Schicke Partikeleffekte, spektakuläre Feuerdarstellung, realistische Schatten, schöne Oberflächen, Physikinteraktionen mit den Gegnern sowie der Umwelt und noch vieles mehr machen Bioshock grafisch zu einem Leckerbissen. Mit der Direct3D-10-API funktioniert bisher kein Anti-Aliasing, wie zuvor bereits mehrfach erwähnt wurde. Aktuelle Nvidia-Treiber ermöglichen in dem Spiel aufgrund eines „Treiber-Hacks“, dennoch die Kantenglättung im D3D-10-Modus zu aktivieren.

Bioshock - GT200
Bioshock - GT200
Bioshock - RV770
Bioshock - RV770
Bioshock – 1680x1050
  • 1xAA/1xAF – ATi:
    • HD 4870 X2 (Vista)
      145,2
    • HD 4870 X2 (Win 7)
      140,3
    • HD 4870 (Vista)
      75,8
    • HD 4870 (Win 7)
      71,1
  • 1xAA/1xAF - Nvidia:
    • GTX 285 (Vista)
      121,8
    • GTX 285 (Win 7)
      119,5
  • 1xAA/16xAF - ATi:
    • HD 4870 X2 (Win 7)
      132,5
    • HD 4870 X2 (Vista)
      131,3
    • HD 4870 (Vista)
      71,7
    • HD 4870 (Win 7)
      71,0
  • 1xAA/16xAF - Nvidia:
    • GTX 285 (Win 7)
      119,1
    • GTX 285 (Vista)
      119,0
  • 4xAA/16xAF - Nvidia:
    • GTX 285 (Win 7)
      55,5
    • GTX 285 (Vista)
      55,2
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Call of Duty 5

Der neueste Spross aus der bekannten „Call of Duty“-Reihe namens World at War ist wieder einmal im zweiten Weltkrieg angesiedelt, und zeigt unter anderem den Kampf der Amerikaner gegen die Asiaten. Dabei schaut man sich viel von dem sehr erfolgreichen und beliebten Vorgänger Call of Duty 4 ab, was zwar nicht ganz so gut geklappt hat, aber immer noch zu einem sehr guten Spiel gereicht hat. Doch nicht nur spielerisch weiß der First-Person-Shooter zu gefallen, auch technisch macht man einen kleinen Schritt nach vorne – und das, obwohl man immer noch dieselbe Grafikengine wie in Call of Duty 2 benutzt. Optisch liegt Call of Duty 5 jedoch auf einem vollkommen anderen Niveau: Schicke Shadereffekte sowie ein intelligenter Parallax-Mapping-Einsatz vertuschen die teils etwas schwachen Texturen. Schon Call of Duty 2 konnte beim Erscheinen mit einer einzigartigen Rauchdarstellung punkten; Call of Duty 5 steht dem zweiten Teil der Serie diesbezüglich in nichts nach und kommt mit einer Rauchpräsentation daher, die zu beeindrucken weiß. Auf Direct3D-10-Unterstützung muss man aber verzichten: Call of Duty 5 setzt noch alleinig auf den Vorgänger Direct3D 9.

COD5 - GT200
COD5 - GT200
COD5 - RV770
COD5 - RV770
Call of Duty 5 – 1680x1050
  • 1xAA/1xAF – ATi:
    • HD 4870 X2 (Win 7)
      84,7
    • HD 4870 X2 (Vista)
      84,1
    • HD 4870 (Win 7)
      57,5
    • HD 4870 (Vista)
      57,3
  • 1xAA/1xAF - Nvidia:
    • GTX 285 (Win 7)
      69,1
    • GTX 285 (Vista)
      68,5
  • 4xAA/16xAF - ATi:
    • HD 4870 X2 (Vista)
      64,4
    • HD 4870 X2 (Win 7)
      64,1
    • HD 4870 (Vista)
      40,6
    • HD 4870 (Win 7)
      40,5
  • 4xAA/16xAF - Nvidia:
    • GTX 285 (Win 7)
      55,6
    • GTX 285 (Vista)
      55,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)