Hat TSMC Probleme mit dem 40-nm-Prozess?

Wolfgang Andermahr
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Für sämtliche Silizium-Chips spielt der verwendete Fertigungsprozess eine wichtige Rolle. Umso größer der Die, desto notwendiger wird der verwendete Prozess, damit unter anderem die Herstellungskosten und die Leistungsaufnahme nicht ins Unendliche schießen. Aktuell ist man auf den Grafikkarten beim 55-nm-Prozess angekommen und möchte schon in Kürze auf Full-Node 40 nm wechseln.

Wie nun „The Inquirer“ berichtet, scheint der Auftragsfertiger TSMC, bei dem sowohl ATi als auch Nvidia ihre GPUs fertigen lassen, aber noch einige Probleme mit dem 40-nm-Prozess zu haben (wir müssen aber anmerken, dass The Inquirer diesbezüglich mehr als schon einmal an der Wahrheit vorbei geschrammt ist). So sollen einige TSMC nahe stehende Personen den Kollegen mitgeteilt haben, dass es mit der Leistungsaufnahme des neuen Fertigungsprozesses noch Schwierigkeiten geben soll, die nicht so ohne weiteres gelöst werden können.

So soll die Leistungsaufnahme aktueller Chips beim Wechsel vom 55-nm-Prozess auf das doch deutlich kleinere 40-nm-Derivat gar nicht sinken oder sogar steigen (Intels „Prescott“ lässt grüßen).

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