Asus Eee Keyboard: Preis und Verfügbarkeit

Thomas Hübner
46 Kommentare

Auch zur CeBIT hat Asus das im Rahmen der CES in Las Vegas erstmals gezeigte Eee Keyboard mitgebracht und damit sowohl für Begeisterung als auch für Skepsis gesorgt. Im Gegensatz zur CES hat der Hersteller nun auch Spezifikationen, den Preis und die Verfügbarkeit dieses in einer Tastatur verpackten Komplettsystems bekanntgegeben.

So wird das 0,95 kg schwere Eee Keyboard mit einem Atom N270 (1,6 GHz) oder einem Dual-Core Atom N330 angeboten werden. Als Chipsatz kommt dabei einheitlich der 945GSE mit GMA950-Grafik und ICH7-M zum Einsatz. Die im Chipsatz integrierte Grafikkarte steuert dabei einen 5"-Touchscreen mit einer Auflösung von 480x800 Pixel an der rechten Seite der Tastatur an. Alternativ ist auch eine Ausgabe über VGA oder HDMI an ein externes, hochauflösendes Display möglich. Außerdem sind 1 GB DDR2-Arbeitsspeicher und eine wahlweise 16 oder gar 32 GB fassende SSD integriert. Für die Kommunikation mit der Außenwelt stehen WLAN nach 802.11n, Bluetooth 2.0, Ethernet und USB 2.0 zur Verfügung. Da in der Tastatur auch Lautsprecher und ein Mikrofon integriert sind, hat es Asus geschafft, tatsächlich einen vollständigen PC in ein interessantes Format zu bannen.

Das Gerät soll im Mai/Juni 2009 für einen Preis zwischen 400 und 600 US-Dollar in den Handel kommen. Damit bleibt letztendlich nur eine Frage: Wozu braucht man eine Tastatur mit integriertem PC? Doch nicht etwa um mit dem installierten Windows XP Home Edition auf einem 480x800-Pixel-Display im Internet zu surfen?

Asus Eee Keyboard
  46 Kommentare
Themen:
  • Thomas Hübner E-Mail X
    … hat ComputerBase im Jahr 1999 gegründet und in der Vergangenheit selbst ausführlich über die Entwicklung der PC-Architektur geschrieben.

Ergänzungen aus der Community

  • DominikJ 05.03.2009 14:13
    Hab mir das Ding gestern auf der CeBit angeguckt und ne Präsentation davon gesehen.
    Durch die Wireless HDMI Schnittstelle kann man an jedes beliebige Display (TFT am Artbeitsplatz, LCD im Wohzimmer) einen Empfänger anschließen und den Bildschirm auf diesem Display anstatt des Touchpads auf der rechten Seite (@Dietronix) wiedergeben, bzw erweitern.

    Das ganze live an zusehen fand ich schon nicht schlecht und machte einem die Vorteile schon klar.
    Aufm Sofa Sitzen, im Bett liegen usw... nur ne Tastatur vor sich haben und aufm Fernseher Wiedergeben.
    Um nur mal schnell Mails zu checken reicht dann auch der Bildschirm rechts und man braucht nicht erst den Fernseher anschmeißen.

    Also m.E. doch recht innovativ und eine Überlegung wert für das heimische Wohnzimmer.
    Bzw. als Thin-Client im Büro.