Asus GeForce GTX 260 Matrix erscheint

Wolfgang Andermahr
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Die Matrix-Serie bei Asus stellt deren Flaggschiffe dar, die alle anderen Produkte der Konkurrenz in den Schatten stellen soll. Bis jetzt konnte man sich auf den Seiten Nvidias höchstens eine GeForce 9800 GT Matrix zulegen, wobei nun eine deutlich schnellere GeForce GTX 260 folgen wird.

Die Asus GeForce GTX 260 Matrix setzt auf ein leicht modifiziertes Kühlsystem der Radeon HD 4870 Matrix aus demselben Hause, das den nächstgelegenen PCIe- oder PCI-Slot belegt. Die in schwarz gehaltenen Karte wird wie für ein Matrix-Produkt üblich auf die iTracker-Software zurückgreifen, mit der man Taktraten, Lüftergeschwindigkeiten und gar die GPU- sowie Speicher-Spannung modifizieren kann.

Die beiden Lüfter sollen in etwa 20 Prozent leiser als das Referenzdesign zu Werke gehen und sich je nach Modus unterschiedlich verhalten. So arbeitet im Stromsparmodus zum Beispiel nur ein Lüfter, während der andere still steht. Im 3D-Modus müssen diese dann mehr arbeiten, da die GPU-Spannung von 1,15 Volt auf 1,18 Volt und die Speicher-Spannung von 1,92 Volt auf 1,93 Volt erhöht wird. Dadurch taktet die TMU-Domäne auf der GeForce GTX 260 Matrix dann mit 700 MHz anstatt 576 MHZ, während die Shadereinheiten mit 1500 MHz (Standard: 1.242 MHz) angesteuert werden.

Asus GeForce GTX 260 Matrix
Asus GeForce GTX 260 Matrix

Der 896 MB große GDDR3-Speicher agiert mit 1.150 MHz 150 MHz flotter als normal. Die Performance soll so um etwa 21 Prozent erhöht werden, womit man schon nahe an dem Niveau der GeForce GTX 285 liegt. Im Stromsparmodus sinkt die GPU-Spannung dann auf 1,05 Volt und die Speicherspannung auf 1,9 Volt. Zudem wird die Phasen-Versorgung optimiert. So soll die Leistungsaufnahme unter Windows von etwa 56 Watt auf 29 Watt fallen.

Der Preis der Asus GeForce GTX 260 Matrix ist noch nicht bekannt, ebenso wenig das genaue Erscheinungsdatum.