AVM bringt neue Labor-Firmware für 7270/7170

Thomas Hübner
7 Kommentare

AVM hat zum pünktlich zur CeBIT zwei neue, noch in der Entwicklung befindliche Firmware-Update für die FRITZ!Box WLAN Fon 7270 zum Ausprobieren bereitgestellt. Neben einer Firmware, die die im Vorfeld der CeBIT angekündigte IPv6-Funktionalität bietet, dürfen auch neue Funktionen im WLAN-Bereich erprobt werden.

Mit der neuen Firmware IPv6 (54.04.94-13781) ist die FRITZ!Box ist ab sofort auch an IPv6-fähigen Provider-Anschlüssen einsetzbar und unterstützt natives IPv6 über PPP. Zusätzlich wird mittels der 6to4-Technik auch die Nutzung von IPv6 an herkömmlichen IPv4-Anschlüssen ermöglicht. Die Laborversion ermöglicht vorerst die Nutzung von IPv6 im Heimnetzwerk und im Internet. Die ebenfalls neue Labor-Firmware „Funk-Störquellen vermeiden“ (54.04.98-13783) ermöglicht das Aufspüren und Umgehen von Funk-Störquellen im WLAN-Umfeld. Neuerdings werden Störquellen durch sogenannte analoge Störer - wie Babyfone und Videobridges – erkannt und bei der automatischen Kanalwahl berücksichtigt (im 2,4 GHz-Frequenzband). Im 5 GHz-Frequenzband eventuell auftretendes militärisches oder ziviles Radar wird nun auch vom WLAN-Monitor angezeigt. Sind WLAN-Router innerhalb solcher Radarfelder aktiv, muss auf eine andere Frequenz ausgewichen werden. Auch dies wird bei der automatischen Kanalwahl berücksichtigt.

Wie wir im Rahmen der CeBIT in Erfahrung bringen konnten, wird AVM nach der CeBIT auch die 7170 mit Testversionen versorgen, die ebenfalls IPv6-Funktionalität und eine bessere Erkennung von Störquellen bieten wird. Darüber hinaus sind für dieses Jahr Labor-Experimente rund um einen Bittorrent-Clienten oder auch für die NAS-Funktionalität (Sommer 2009) geplant, die bereits für die neue FRITZ!Box 7390 angekündigt wurde.

CeBIT 2009: Neue AVM Labor-Firmware