MotionDSP vReveal im Test: Schönere Videos mit GPU-Unterstützung

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Wolfgang Andermahr
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Benchmarks

vReveal unterstützt Nvidias CUDA-Technologie und läuft auf einer GeForce-Grafikkarte somit schneller als auf einem Prozessor. Nichtsdestotrotz ist die Software auch auf Multi-Core-CPUs optimiert, da diese selbst bei vier Rechenkernen noch mit bis zu 90 Prozent ausgelastet werden. Wir verwenden zwei verschiedene Benchmark-Szenarien: Zuerst schauen wir uns die Performance bei der Echtzeit-Vorschau mit aktivierter „One Click Fix“-Funktion an. Das Video selber wurde mit 30 FPS aufgenommen. Anschließend vergleichen wir die benötigte Zeit beim Umwandeln eines Videos.

Video-Bearbeitung
    • Nvidia GeForce GTX 285
      29
    • Nvidia GeForce GTX 260
      26
    • Nvidia GeForce 9800 GTX+
      17
    • Nvidia GeForce 9600 GT
      13
    • Core 2 Extreme QX9770 @ 4 Kerne
      9
    • Core 2 Extreme QX9770 @ 2 Kerne
      5
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Bei der Video-Bearbeitung hat der Hauptprozessor klar das Nachsehen. Ein Intel Core 2 Extreme QX9770 erreicht mit 3,2 GHz sowie zwei aktiven CPU-Kernen bei dem ausgewählten Video gerade einmal fünf Bilder pro Sekunde in der Live-Vorschau. Die Quad-Core-Version kommt immerhin auf neun FPS, was aber immer noch viel zu wenig ist. Eine GeForce 9600 GT erreicht 13 FPS und ist somit schneller als die CPU.

Die Verdoppelung der Shadereinheiten bringt auf der GeForce 9800 GTX+ zusätzliche vier FPS, was in 17 Bilder pro Sekunde resultiert – auch hier ist das Testvideo zu anspruchsvoll. Deutlich besser sieht es mit einer GeForce GTX 260 aus, die mit 26 FPS fast schon an das theoretische Maximum von 30 FPS kommt. An diesem kratzt dann die GeForce GTX 285, die mit 29 FPS ein absolut flüssiges Video inklusive Ton abspielt.

Video-Transcodierung
    • Nvidia GeForce GTX 285
      2:16
    • Nvidia GeForce GTX 260
      2:36
    • Nvidia GeForce 9800 GTX+
      4:08
    • Nvidia GeForce 9600 GT
      5:26
    • Core 2 Extreme QX9770 @ 4 Kerne
      10:03
    • Core 2 Extreme QX9770 @ 2 Kerne
      18:40
Einheit: Minuten, Sekunden

Bei der Umwandlung des Videos ziehen die Grafikkarte schließlich Kreise um den Hauptprozessor. Der Core 2 Extreme QX9770 benötigt mit zwei Rechenkernen satte 18 Minuten sowie 40 Sekunden. Die Vier-Kern-Version ist mit etwa zehn Minuten schon spürbar fixer, aber einer GeForce 9600 GT chancenlos unterlegen. Denn diese erreicht ihr Ziel schon nach fünf Minuten und 26 Sekunden. Die GeForce 9800 GTX+ verkürzt die Zeit auf vier Minuten und acht Sekunden.

Nochmals einen guten Schritt nach vorne macht die GeForce GTX 260. In zwei Minuten und 36 Sekunden ist das Video fertig umgewandelt auf der Festplatte. Die GeForce GTX 285 braucht noch 20 Sekunden weniger.

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