Grafikkarten-Treiber: Nvidia GeForce 182.46 Beta im Test

 6/8
Wolfgang Andermahr
42 Kommentare

Direct3D-10-Benchmarks

Assassin's Creed

Was passiert, wenn ein Konsolentitel erfolgreich ist? Man portiert ihn natürlich für den PC! Und dies ist UbiSoft mit Assassin's Creed wohl auch ohne Zweifel gelungen, da man es nicht nur bei einer reinen 1:1-Umsetzung gelassen, sondern darüber hinaus noch einige weitere Spielinhalte eingefügt hat. Doch worum geht es in Assassin's Creed überhaupt? Man spielt den Auftragsmörder Altair, der neben seinem eigentlichen Hauptberuf gerne mit Pferden reitet, Passanten umschubst, spektakuläre Kämpfe ausübt und sich vor allem gerne in schwindelerregenden Höhen, also auf sämtlichen Dächern der verschiedenen Städte, herumtreibt. Und was braucht man dazu? Eine potente Grafikengine, die Assassin's Creed auch durchaus hat. Ein Highlight sind die Charakteranimationen, die einwandfrei umgesetzt sind. Zudem gibt es noch schicke Texturen, sehr schöne Licht- und Schatten-Spiele, eine gut hervorgehobene Weitsicht und noch so einiges mehr, das Assassin's Creed zu einem Fest für die Augen macht. UbiSoft hat es sich nicht nehmen lassen, einen Direct3D-10-Renderer für die PC-Version einzubauen. Dieser soll die Performance bei gleicher Qualität gegenüber der Direct3D-9-Version erhöhen und zudem die Grafikqualität ein wenig verbessern. Dies fällt vor allem bei den Schatten auf, die in der Direct3D-9-Grafik ziemlich „verfranzt“ aussehen.

Assassins Creed G92
Assassins Creed G92
Assassins Creed - RV670
Assassins Creed - RV670
Assassin's Creed – 1680x1050
  • 1xAA/1xAF:
    • GeForce 182.46
      93,4
    • GeForce 182.05
      91,2
    • GeForce 181.22
      90,6
    • GeForce 180.48
      87,3
    • GeForce 178.24
      84,6
    • GeForce 180.42
      84,5
  • 4xAA/16xAF:
    • GeForce 182.46
      73,4
    • GeForce 181.22
      71,9
    • GeForce 182.05
      71,9
    • GeForce 180.42
      65,0
    • GeForce 180.48
      64,6
    • GeForce 178.24
      62,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Bioshock

„Bioshock“, mehr oder weniger der inoffizielle Nachfolger von „System Shock 2“, hatte es bei seinem Erscheinen wahrlich nicht leicht. Die Erwartungen waren dermaßen hoch, dass es nahezu unmöglich schien, diese allesamt zu erfüllen. Im Vorfeld sprach man davon bereits als „bestes Spiel aller Zeiten“. Mittlerweile ist BioShock erschienen – ob es tatsächlich das beste Spiel aller Zeiten ist, kann man wohl noch ewig diskutieren. Eines ist aber eindeutig: Technisch ist Bioshock nicht nur sehr weit vorne, sondern wohl derzeit allen anderen Titeln voraus. Grund dafür ist die Unreal Engine 3, die die Entwickler modifiziert haben, um diese auf die eigenen Ansprüche anzupassen. Herausgekommen ist ein Direct3D-10-Renderer, der mit bisher noch nie dagewesenen Wassereffekten punkten kann. So interagiert das Wasser physikalisch korrekt mit dem Spieler, wenn dieser beispielsweise durch einen überfluteten Raum läuft. Darüber hinaus bietet Bioshock viele weitere optische Schmankerl: Schicke Partikeleffekte, spektakuläre Feuerdarstellung, realistische Schatten, schöne Oberflächen, Physikinteraktionen mit den Gegnern sowie der Umwelt und noch vieles mehr machen Bioshock grafisch zu einem Leckerbissen. Mit der Direct3D-10-API funktioniert bisher kein Anti-Aliasing, wie zuvor bereits mehrfach erwähnt wurde. Aktuelle Nvidia-Treiber ermöglichen in dem Spiel aufgrund eines „Treiber-Hacks“, dennoch die Kantenglättung im D3D-10-Modus zu aktivieren.

Bioshock - G92
Bioshock - G92
Bioshock - RV670
Bioshock - RV670
Bioshock – 1680x1050
  • 1xAA/1xAF:
    • GeForce 182.05
      110,8
    • GeForce 182.46
      110,3
    • GeForce 181.22
      110,0
    • GeForce 180.42
      107,9
    • GeForce 180.48
      107,6
    • GeForce 178.24
      91,4
  • 4xAA/16xAF:
    • GeForce 182.05
      50,6
    • GeForce 182.46
      50,5
    • GeForce 181.22
      50,3
    • GeForce 180.48
      49,2
    • GeForce 180.42
      48,7
    • GeForce 178.24
      45,4
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Call of Juarez

Auch wenn der First-Person-Shooter „Call of Juarez“ ohne John Wayne auskommen muss, so ist das Programm zweifellos eines der wenigen Western-Spiele, die große Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnten. Eine gut erzählte Story, zwei interessante Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, viele Pistolen-Duelle und eine Grafik, die sich vor der gesamten Konkurrenz nicht zu verstecken braucht. Wir testen das Spiel in der aktuellen Version, die mit Direct3D-10-Unterstützung daherkommt. Die Vegetation ist um 30 Prozent dichter, es gibt 30 Prozent mehr Partikeleffekte, eine um 25 Prozent gestiegene Sichtweite, höher aufgelöste Texturen, höher aufgelöste Shadowmaps, Relief-Mapping wird eingesetzt und noch vieles mehr. Wie man bereits bemerkt, ist die Anforderung an die Grafikkarte ein gutes Stück weiter gestiegen, und das, obwohl das Spiel von Grund auf eigentlich für die ältere Direct3D-9-Schnittstelle programmiert worden ist. Nichtsdestotrotz hat das Spiel noch mit einem Problem zu kämpfen: So werden Teile der Vegetation nicht richtig dargestellt, was laut Techland am Alpha-to-Coverage-Verfahren liegt. Als Testsequenz nutzen wir die aktualisierte Vollversion und einen eigenen Spielstand.

Call of Juarez - G92
Call of Juarez - G92
Call of Juarez - RV670
Call of Juarez - RV670
Call of Juarez – 1680x1050
  • 1xAA/1xAF:
    • GeForce 180.48
      55,1
    • GeForce 181.22
      55,1
    • GeForce 182.05
      55,0
    • GeForce 182.46
      55,0
    • GeForce 180.42
      54,8
    • GeForce 178.24
      54,4
  • 4xAA/16xAF:
    • GeForce 181.22
      34,1
    • GeForce 180.42
      33,9
    • GeForce 182.05
      33,9
    • GeForce 180.48
      33,8
    • GeForce 178.24
      33,3
    • GeForce 182.46
      33,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Crysis Warhead

Nachdem der First-Person-Shooter Crysis mittlerweile bereits ein Jahr auf dem Buckel hat, nichtsdestotrotz jedoch immer noch das bestaussehendste Spiel ist, schicken die in Frankfurt ansässigen Hersteller Crytek nun mit Crysis Warhead ein Addon in die Händlerregale, dass die grafische Qualität gar noch ein wenig weiter nach oben dreht. So sehen die Texturen etwas besser aus, ebenso die Explosionen. Vor allem bei der Darstellung der Gesichter hat man sich viel Mühe gegeben, die jetzt durch noch mehr Falten, Hautpigmenten und diversen weiteren Kleinigkeiten realistischer aussehen als jemals in einem anderen PC-Spiel zuvor. Die Direct3D-10-Unterstützung ist in Crysis Warhead unverändert geblieben, ebenso die restliche Technologie. Diese wurde in dem Addon primär auf eine bessere Performance getrimmt. Wir Testen das Spiel mittels einer 60 Sekunden langen Szene, die wir jedes mal exakt nachstellen. Genauere Details zur Testmethode findet man in unserem Spielbericht zu Crysis Warhead.

Crysis Warhead - GT200
Crysis Warhead - GT200
Crysis Warhead - RV770
Crysis Warhead - RV770
Crysis Warhead – 1680x1050
  • 1xAA/1xAF:
    • GeForce 180.48
      25,9
    • GeForce 182.05
      25,7
    • GeForce 181.22
      25,5
    • GeForce 182.46
      25,4
    • GeForce 180.42
      25,2
    • GeForce 178.24
      24,8
  • 4xAA/16xAF:
    • GeForce 182.46
      16,7
    • GeForce 180.42
      16,4
    • GeForce 180.48
      16,4
    • GeForce 182.05
      16,3
    • GeForce 178.24
      16,2
    • GeForce 181.22
      16,2
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)