2 × HD 4670 im Test: Sapphire mit passivem und GDDR4-Exoten

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Wolfgang Andermahr
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Fazit

Da die Radeon HD 4670 Ultimate mit einem niedrigeren Speichertakt als das Referenzdesign daher kommt, ist die Performance logischerweise etwas niedriger. Im Durchschnitt liegt das Sapphire-Produkt um fünf Prozent zurück, wobei die Differenz mit 13 Prozent in World in Conflict (inklusive AA/AF) am höchsten ausfällt. In Call of Juarez gibt es dagegen nur marginale Unterschiede. Die Radeon HD 4670 GDDR4 ist hingegen minimal schneller als die Standard-Karte. Um drei Prozent kann man sich durch den schnelleren Speicher absetzen.

Sapphire Radeon HD 4670 Ultimate
Sapphire Radeon HD 4670 Ultimate
Sapphire Radeon HD 4670 GDDR4
Sapphire Radeon HD 4670 GDDR4

Das Highlight der GDDR4-Karte ist Call of Juarez inklusive Kantenglättung, wo man sich gleich um acht Prozent absetzen kann. In Crysis Warhead sind die Differenzen dann wieder kaum vorhanden. Aufgrund der passiven Kühllösung erzielt die Radeon HD 4670 Ultimate in der Disziplin der Lautstärke logischerweise ein optimales Ergebnis. Doch auch der Lüfter der GDDR4-Version arbeitet sehr gut und die Karte ist durchgängig unhörbar. Beide Exemplare punkten zudem mit sehr guten Temperaturen.

Sowohl die Sapphire Radeon HD 4670 Ultimate als auch die Radeon HD 4670 GDDR4 können in gewissen Bereichen punkten und bessere Ergebnisse als das Referenzdesign einfahren. Die Unterschiede sind insgesamt aber recht gering, sodass man nur schwer eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen kann. Etwa fünf bis zehn Euro Aufpreis muss man für die Sapphire-Karten bezahlen, was in Ordnung geht, wenn man zum Beispiel einen passiven Kühler haben möchte. Die GDDR4-Version ist dagegen eher als gute Allround-Karte zu empfehlen, die alles etwas besser als die Standard-Karte macht. Aber wie schon gesagt, die Differenzen sind alle marginal.

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