OCZ stellt konfigurierbares „DIY-Netbook“ vor

Parwez Farsan
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Netbooks sind klein, leicht und in aller Regel fertig vorkonfiguriert. Möchte man etwas an der Ausstattung ändern, ist dies bestenfalls nach dem Kauf und durch zusätzlichen finanziellen Aufwand möglich. Ein etwas anderes Konzept verfolgt OCZ mit dem nun vorgestellten Netbook aus der DIY-Serie (Do-it-Yourself).

Beim „OCZ Neutrino 10" DIY Netbook“ erhält der Käufer einen Netbook-Rohbau ohne Arbeitsspeicher und Speicherlaufwerk – diese kann er den eigenen Bedürfnissen entsprechend kaufen und selbst einbauen. Zur festen Grundausstattung gehören hingegen ein mit 1,6 GHz taktender Atom-Prozessor von Intel inklusive des obligatorischen 945GSE-Chipsatzes mit Onboard-Grafik, ein 10-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1024x600 und LED-Hintergrundbeleuchtung, ein WLAN-Modul für die Standards 802.11 b/g, eine eingebaute 1,3-Megapixel-Kamera, Mikrofon, ein Mini-Card-Steckplatz, je einmal VGA- und Netzwerk-Anschluss und Line-Out, zwei USB-Ports sowie ein 4-Zellen-Akku mit einer Kapazität von 2.200 mAh.

OCZ Neutrino 10" DIY Netbook

Die direkt bei OCZ angebotenen Optionen bei Speicherlaufwerk und Arbeitsspeicher umfassen Solid State Drives mit Kapazitäten bis 250 GB sowie 2,5-Zoll-Festplatten bis zu einer Kapazität von 250 GB und mit einer Umdrehungszahl von 5.400 U/min. Zudem wird auch ein 4-in-1-Cardreader (SD/MMC/MS/MS-Pro) angeboten. Dem fehlenden Speicherlaufwerk entsprechend ist auch noch kein Betriebssystem vorgegeben, so dass dem Kunden hier die Wahl zwischen Microsoft Windows XP und gOS/Ubuntu Linux bleibt. Der maximale Ausbau des Arbeitsspeicher (DDR2-667) beträgt 2 GB, was bei den aktuellen Speicherpreisen aber ohnehin vom Gros der Käufer ausgeschöpft werden dürfte. Wann und zu welchem Preis das Neutrino in Deutschland erhältlich sein wird, steht noch nicht fest.