Sony Vaio P mit neuer CPU doppelt so schnell

Frank Hüber
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Mit dem Vaio P hat Sony Anfang des Jahres eine Kreuzung aus Netbook und Notebook auf den Markt gebracht, die man selbst gerne als Mini-Notebook, keinesfalls jedoch als Netbook, verstanden wissen möchte. Auch in unserem Test fiel jedoch besonders die Geschwindigkeit negativ auf.

Aus diesem Grund hat Sony den Vaio P bereits mehrfach aktualisiert und dabei nicht nur die Option einer SSD hinzugefügt, sondern auch schnellere Intel Atom Prozessoren verbaut. Um die Leistung weiter zu verbessern, steht deshalb – zumindest in Japan – nun auch eine Version mit Intels schnellstem Atom-Prozessor, dem Z550, der mit 2,0 GHz taktet, zur Verfügung. Im bisher schnellsten Vaio P kam ein Z540 mit 1,86 GHz zum Einsatz. Durch den schnelleren Prozessor und eine schnellere, 64 GB fassende SSD soll sich die Leistung im Vergleich zum aller ersten Modell verdoppelt haben, wie auch erste Benchmarks des neuen Modells bestätigen. Den größten Leistungsvorteil bedingt hierbei jedoch der Wechsel auf eine SSD und nicht der schnellere Prozessor. Bei den Tests kam das werkseitig installierte Windows Vista Business zum Zuge.

Sony Vaio P Serie

Eine Version mit Windows XP bietet Sony zukünftig jedoch auch an, da der Vaio P sich unter Windows XP oft etwas flotter erweist. Einziges Manko: Gemäß den Vorgaben von Microsoft, wonach Windows XP nur auf Netbooks mit maximal einem Gigabyte Arbeitsspeicher verkauft werden darf, musste Sony den Arbeitsspeicher des Vaio P für diese Version auf besagtes 1 GB halbieren. Um wieder die volle Leistung zu erreichen, kann und muss der Benutzer den Arbeitsspeicher selbst aufrüsten, was ohne Garantieverlust möglich ist.

Ob, wann und zu welchem Preis es die neuen Modelle mit Z550, Windows XP, SSD und zukünftig auch WiMAX auch nach Europa schaffen, steht bislang aber noch nicht fest. Angekündigt wurden sie bislang wieder einmal nur für Japan.