Cooler Master HAF 922 im Test: Viel Luft im Mini-Format

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Arne Müller
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Lieferumfang und Daten

Die technischen Daten des Gehäuses im kompakten Überblick:

  • Material: Stahl, Kunststoff
  • Abmessungen: ca. 502 x 253 x 563 mm (H x B x T)
  • Gewicht: etwa 8,7 kg
  • fünf 5,25"-Front-Laufwerkschächte (einer davon mit Einbauschienen für 3,5"-Geräte nutzbar)
  • fünf Schächte für 3,5"-Festplatten
  • zwei 200x30-mm-Lüfter mit 700 U/Min oben (schwarz) und in der Front (rot beleuchtet)
  • mehrere Aufnahmen für alternative Lüfterbestückungen (120, 140 und 200 mm) in Deckel, Seitenwand und Boden
  • Mainboard-Formfaktoren: ATX, Micro-ATX
  • Beleuchtungsschalter, eSATA-, USB- und Audioanschlüsse in der Front

Im Lieferumfang ist alles notwendige wie Schrauben und Abstandshalter enthalten, allerdings auch nicht wesentlich mehr. Da im Unterschied zum ähnlich aufgebauten Storm Sniper aus gleichem Hause die Lüfter in der Seite und im Deckel von außen festgeschraubt werden, benötigt man hier keine speziellen 25 bzw. 30 mm langen Schrauben und so liegen dem Gehäuse auch keine bei – dafür ist sogar die Bedienungsanleitung mit einer Kunststoff-Schutzhülle versehen. Hier sollte Cooler Master die Prioritäten vielleicht überdenken.

Ausstattung außen

Das Design des HAF 922 ist sichtbar angelehnt an das des großen Bruders HAF 932, auch wenn die Formgebung – passend zur reduzierten Größe – vor allem an der Seitenwand etwas braver ausgefallen ist. Die Front soll mit den Querrippen im unteren Bereich und den Einbuchtungen an den Seiten den Eindruck erwecken, aus Metall zu sein, kann aber nur bei oberflächlicher Betrachtung über ihre Kunststoffnatur hinwegtäuschen. Cooler Master hat es allerdings geschafft, Farbton und Oberflächenstruktur von Kunststoff- und Blechteilen so gut anzugleichen, dass hier ein stimmiges Gesamtbild entsteht. Das gilt insbesondere für den Deckel, auf den im vorderen Bereich noch eine Kunststoffblende im Design der Front aufgesetzt wurde. Dahinter erwecken allerdings Wabengitter und Blechprägungen den Eindruck, dem Rest des Deckels wäre eine zierende Abdeckung abhanden gekommen.

Die Seitenwände sind etwas gefälliger gestaltet, beide sind deutlich ausgebuchtet und die linke weist einen großen „HAF“-Aufdruck sowie Lüfteröffnungen auf. Daran können zwei 120- oder ein 200-mm-Lüfter montiert werden, ein Staubilter ist leider nicht vorgesehen. Die gute Sichtbarkeit der gegebenenfalls montierten Lüfter hinterlässt zusammen mit deren ebenfalls sichtbaren Befestigungsschrauben einen eher negativen Eindruck, was jedoch Geschmackssache ist.

Cooler Master HAF 922
Cooler Master HAF 922
Cooler Master HAF 922
Cooler Master HAF 922
Cooler Master HAF 922
Cooler Master HAF 922
Cooler Master HAF 922
Cooler Master HAF 922
Cooler Master HAF 922 – rechte Seite
Cooler Master HAF 922 – rechte Seite
Cooler Master HAF 922 – linke Seite
Cooler Master HAF 922 – linke Seite
Cooler Master HAF 922 – Rückseite
Cooler Master HAF 922 – Rückseite
Cooler Master HAF 922 – Oberseite
Cooler Master HAF 922 – Oberseite
Cooler Master HAF 922 – Emblem
Cooler Master HAF 922 – Emblem
Cooler Master HAF 922 – Schriftzug
Cooler Master HAF 922 – Schriftzug
Cooler Master HAF 922 – Seitenwand
Cooler Master HAF 922 – Seitenwand
Cooler Master HAF 922 – Standfuß
Cooler Master HAF 922 – Standfuß

Wie bei anderen aktuellen Gaminggehäusen von Cooler Master ist im Gehäusedeckel neben den obligatorischen Bedienelementen Power-/Reset-Taster und LEDs auch eine Taste zum Ein- und Ausschalten der Lüfterbeleuchtung integriert, auf eine Lüftersteuerung wurde allerdings verzichtet. In der Front befinden sich zwei USB-, zwei Audioports und ein SATA-Port (der mittlerweile in vielen Gehäusen den bisher üblichen FireWire-Port als schnellste Schnittstelle ersetzt). Die Gehäuserückseite offenbart neben den üblichen Öffnungen auch Schlauchdurchlässe sowie eine einzeln stehende Slotblende, welche bereits einen Hinweis auf den inneren Aufbau liefert, der im Folgenden thematisiert wird.