Umfangreiche Details zu Gigabytes P55-Platinen

Volker Rißka
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Zur Computex stand im Bereich der Desktop-Mainboards eigentlich nur eine Serie im Mittelpunkt: Die Platinen für die kommenden Mittelklasse-Prozessoren von Intel auf Basis des Sockel LGA1156. Gigabyte konnte dabei schon sehr viele Adaptionen zeigen – jetzt gibt es weitere Details.

Fünf traditionelle Mainboards für den Desktop wird der Hersteller anscheinend gleich zum Start anbieten. Flaggschiff wird das GA-EP55-UD5, das statt vier sechs Bänke für Arbeitsspeicher bietet. Die maximal Kapazität liegt jedoch wie bei allen Mainboards bei 16 GByte. Deshalb ist diese Ausstattung wohl eher als Gimmick zu sehen, einen wirklichen Vorteil dürften zwei zusätzliche Bänke heutzutage kaum noch bieten. Bei den weiteren Unterschieden zwischen den Platinen muss man schon sehr genau hinsehen, um sie zu finden: Das Modell GA-EP55-UD4P kommt mit den typischen vier Speicherbänken daher, anscheinend bietet es zudem sogar den Steckplatz für „Braidwood“, jener „ONFI“-2.0-Schnittstelle (Open NAND Flash Interface) für Flash-Speicher, der das gesamte System beschleunigen soll. Dieses Feature ist anscheinend auch auf allen weiteren Platinen verfügbar, obwohl es eigentlich primär für die P57, H57- und Q57-Chipsätze gedacht war.

Übersicht der Gigabyte-P55-Boards
Übersicht der Gigabyte-P55-Boards

Die beiden Platinen UD3/UD3R verzichten auf den zweiten Grafikslot, auch wurden zwei der vier SATA-III-Ports gekürzt. Diese Mainboards dürften entsprechend günstiger werden, auch wenn die Preisgestaltung bisher noch nicht bekannt ist. Die umfangreichen Details aber auch die diversen gezeigten Modelle auf der Computex deuten darauf hin, dass Gigabyte zum Start der Lynnfield-Prozessoren Anfang September viele passende Mainboards im Handel haben wird.

P55-Mainboards von Gigabyte
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