30"-OLED-Massenproduktion bei LG erst 2012

Wolfgang Andermahr
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Erst kamen die Röhrenfernseher und nun sind die LCD-Geräte am Drücker, die das Rennen um den neuen Panel-Standard nahezu mühelos gewonnen haben. Doch der Nachfolger steht mit der OLED-Technologie bereits in den Startlöchern. Mit ihr soll auch eine deutlich höhere Bildqualität erzielt werden.

Doch derzeit sind großformatige OLED-Bildschirme noch viel zu teuer in der Produktion, wodurch ein Endgerät für viele potenzielle Käufer nicht erschwinglich wäre. Anmerken muss man dabei natürlich, dass die geringe Produktionsanzahl daran nicht unbeteiligt ist. Besserung versprach etwa LG. Die Südkoreaner kündigten bereits an, ab Dezember dieses Jahres ein 15-Zoll-OLED-Display in den Handel stellen zu wollen.

Als Fernseher sind jedoch primär Geräte größeren Ausmaßes interessant, was aber zumindest bei LG noch etwas dauern könnte. Ursprünglich hatte das Unternehmen angekündigt, noch 2011 mit einem 30-Zoll-OLED-Bildschirm in Massenproduktion zu gehen, was sich nun jedoch verschoben hat. So hat Kwon Young Soo, der CEO von LG LCDs, bekannt gegeben, dass man den 30"-OLED-Fernseher auf 2012 verschiebt, womit sich der größere 32-Zoll-Bruder wahrscheinlich auch verzögern wird. Die Mid-Size-OLEDs von Samsung und Sony sollen dagegen weiterhin für spätestens Mitte 2010 geplant sein.

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