Grafikkarten-Treiber: ATi Catalyst 9.7 im Test

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Wolfgang Andermahr
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Performancerating

Kommen wir nun abschließend zum Performancerating. Durch dieses soll es erleichtert werden, alle Ergebnisse auf einen Blick zusammengefasst zu betrachten. Da der synthetische Benchmark (sprich der 3DMark Vantage) in dem Testparcours über keine Spiele-Engine verfügt und somit keine realistische Aussage über die Geschwindigkeit in 3D-Titeln wiedergibt, haben wir diese Applikation aus dem Rating herausgenommen.

Rating – 1920x1200 1xAA/1xAF
    • ATi Catalyst 9.7
      100,0
    • ATi Catalyst 9.5
      98,9
    • ATi Catalyst 9.6
      98,0
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel
Rating – 1920x1200 4xAA/16xAF
    • ATi Catalyst 9.5
      101,6
    • ATi Catalyst 9.6
      100,9
    • ATi Catalyst 9.7
      100,0
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Fazit

Der Catalyst 9.7 stellt primär ein Update des Catalyst Control Center dar, doch auch abseits der Treiberkontrolle hat es einige Änderungen gegeben. So wurde unter anderem der ATi Video Converter verbessert, der nun mit Windows Vista in der 64-Bit-Version kompatibel ist und zudem eine (angeblich) bessere Bildqualität liefert. Bei der Performance hat sich genauso etwas getan, wobei das Ergebnis nicht immer positiv ist.

Ohne Anti-Aliasing sowie der anisotropen Filterung weiß der Catalyst 9.7 in 1920x1200 in unserem Testparcours zu gefallen, da sich dieser im Durchschnitt um zwei Prozent vor den Catalyst 9.6 und um ein einziges Prozent vor den Catalyst 9.5 setzen kann. Mit den beiden qualitätssteigernden Features muss sich der neuste Spross allerdings den letzten Platz gefallen lassen. Zwei Prozent langsamer als der Catalyst 9.5 ist dieser dort.

Einen guten Eindruck hinterlässt der Catalyst 9.7 vor allem in World in Conflict, in dem dieser um zehn (ohne AA/AF) beziehungsweise um drei Prozent schneller rendert als der nächstbeste ATi-Treiber. Dasselbe gilt für Stalker Clear Sky mit zwei Prozent (ohne AA/AF), für H.A.W.X. mit zwei Prozent (ohne AA/AF) sowie für Crysis Warhead mit ebenfalls zwei Prozent (mit und ohne AA/AF). Dafür zeigt die aktuelle Software jedoch Schwächen in Anno 1404, in dem die Performance um acht (ohne AA/AF) beziehungsweise gar um zwölf Prozent (mit AA/AF) niedriger ist. In Dawn of War 2 erleidet der Catalyst 9.7 mit den qualitätssteigernden Features gar einen kleinen Schwächeanfall: 20 Prozent Leistungseinbußen gibt es dort.

Nichtsdestotrotz macht der Catalyst 9.7 einen brauchbaren Eindruck, wenn auch nicht den Besten. Sofern nicht Anno 1404 oder Dawn of War 2 gespielt werden soll, kann man demnach ohne größere Bedenken zum neuen Treiber greifen.

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