Gamer-Demonstrationen für morgen angesetzt

Jirko Alex
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Für morgen, den 25. Juli, sind in Karlsruhe, Berlin und Köln „Demonstrationen für Spielkultur“ angesetzt. Auf den Veranstaltungen mit angeschlossenen Umzügen, die etwa in der Hauptstadt vom Brandenburger Tor bis zum Ernst-Reuter-Platz ziehen werden, soll für mehr Akzeptanz der Spielergemeinde und gegen plumpe Hetze demonstriert werden.

In den drei Städten ist zu diesem Zweck nicht nur ein Umzug geplant, auch zahlreiche Redner sollen auftreten. Darunter ist in Karlsruhe etwa Jörg Tauss, der als Mitglied der Piratenpartei nach seinem Wechseln von der SPD einziger Bundestagsabgeordneter der Partei ist. Aber auch andere Parteivertreter der Linken, der Grünen sowie der FDP und SPD werden sich vor den Demonstranten äußern. Hinzu kommen Vertreter etwa des LAN-Veranstalters Turtle Entertainment, des Deutschen eSport Bundes oder der Computerfreunde Karlsdorf-Neuthard. Dem letztgenannten Verein wurde erst kürzlich die Ausrichtung einer der größten privaten LAN-Partys in Baden-Württemberg untersagt.

Geplant ist zudem das Spielen von Killer-Schach in Berlin, der Aufmarsch mit Tastaturen als Symbol für die „Waffen“ der Zockergemeinde in Köln sowie der Einsatz von Spieleautomaten in Karlsruhe, um die langjährige Verwurzelung der Spielekultur in der Gesellschaft zu verdeutlichen. Genaue Routen der einzelnen Demonstrationen sind der Internetseite der Aktion Jugendkultur zu entnehmen. Dort findet sich auch das Programm jeder der geplanten Veranstaltungen wieder, die zeitgleich etwa 14 Uhr starten sollen.

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