Intels Larrabee besitzt zwei HD-Decoder

Simon Knappe
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Obwohl der Start von Intels kommenden GPGPU-Chip „Larrabee“ noch einige Monate in der Zukunft liegt, sind nun weitere Spezifikationen ans Tageslicht gelangt. Diesmal richtet sich das Augenmerk auf die so genannten „Fixed Function Units“, welche für das Ausführen von bestimmten Funktionen konzipiert sind.

Auch wenn Larrabee stets unter der Prämisse entwickelt wurde, praktisch voll programmierbare Einheiten bereitzustellen, befindet sich auf dem rund 700 mm² großen Stück Silizium auch eine Einheit, die speziell für das Decodieren von High-Definition Inhalten gedacht ist. Statt lediglich einem HD-Decoder kann Larrabee sogar mit gleich zwei HD-Decodern aufwarten. Zwar bietet der programmierbare Teil grundsätzlich mehr als genug Leistung für das Decodieren von hochauflösenden Inhalten, jedoch wird sich dieser Vorzug mit einem relativ hohen Stromverbrauch erkauft. Um bei derartigen Aufgaben eine höhere Effizienz zu erzielen, setzt Intel in diesem Falle eigenständige HD-Decoder-Einheiten, die aufgrund ihrer fest definierten Abläufe nur einen Bruchteil an Energie für die Berechnungen benötigen.

Derweil häufen sich die Spekulationen über die Nachfolger der ersten Larrabee-Generation. Den Informationen zu folge soll lediglich neun Monate nach Veröffentlichung der ersten Generation ein Nachfolger (Larrabee 2) präsentiert werden. In diesem Neun-Monats-Rhythmus soll es schließlich weitergehen. Zum Vergleich: Bei den Prozessoren verfolgt Intel aktuell ein Modell, das alle zwölf Monate eine weiterentwickelte Generation vorsieht.

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