Asus: „The Ultimate Force“-Mainboard gesichtet

Volker Rißka
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Mit dem Konzept „Marine Cool“ hat Asus im Frühjahr für viel Aufsehen gesorgt. Jetzt hat es den Anschein, dass einige der dort getesteten Konzepte für neue Mainboards bei einer P55-Platine zum Einsatz kommen. Diese Platine soll anscheinend auch gleich der Beginn einer ganzen Serie werden.

Diese wird anscheinend die Abkürzung „TUF“ – für „The Ultimate Force“ – tragen und sich neben der bekannten „ROG“-Serie ansiedeln. Während bei der „Republic of Gamers“-Hardware von Asus jeweils immer für das beste und auch teuerste steht, dürfte die TUF-Serie in etwas preisgünstigere Regionen vordringen. Der erste Auftritt des P55-Mainboards mit dem Beinamen „Sabertooth“ erzeugt jedenfalls den Anschein. Es kommt eine 12+2-Phasen-Stromversorgung zum Einsatz; bei anderen High-End-Mainboards wurden bereits 16 oder gar 24 Phasen gesichtet. Auch wird das Mainboard „lediglich“ mit zwei PCI-Express-Steckplätzen für Grafikkarten ausgerüstet sein, aber wirklich sinnvoll ist dank Beschränkung der Lanes auf 16, die vom Prozessor und Chipsatz geboten werden, kaum mehr.

Der Aufbau der neuen Platine erinnert jedoch an das Asus Maximums III Formula aus der ROG-Serie, welches nahezu identisch aussieht. Selbst die kleine Aussparung direkt neben den Speicherslots, die beim TUF-Mainboard mit einem kleinen Lüfter zur Speicherkühlung bestückt werden kann, ist beim Maximus III Formula bereits vorhanden. Das Maximus III wird aber auf einen dritten PCI-Express-Slot für Grafikkarten vertrauen, was noch einmal beweist, dass die ROG-Serie leicht oberhalb der neuen Probanden angesiedelt ist. Dass der Neuling auf den gehobenen Mainstream-Markt zielt zeigen unter anderen vier plus vier SATA-Anschlüsse. Wann es den Neuling von Asus zu kaufen gibt und zu welchem Preis, ist aktuell unklar. Mit dem offiziellen Startschuss für den P55-Chipsatz und die ersten LGA-1156-Prozessoren zum Beginn des September dürfte es jedoch auch mit den passenden Platinen nicht mehr all zu lange dauern.

Asus Maximus III Formula