Günstigere SLC-SSDs von OCZ

Parwez Farsan
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In puncto Performance und Haltbarkeit haben SLC-Chips gegenüber MLC-Speicher noch immer die Nase vorne. Leider sind sie jedoch auch preislich deutlich oberhalb von MLC-Chips angesiedelt, so dass SSDs für den Endkunden-Markt meist auf MLC setzen.

Die neue Agility EX Serie von OCZ soll SLC-SSDs nun zumindest bezahlbarer machen als beispielsweise die minimal schnellere Vertex EX des Herstellers. Während letztere in der 60-GB-Ausführung sequenziell mit bis zu 260 MB/s beim Lesen und bis zu 200 MB/s beim Schreiben spezifiziert ist, müssen sich Käufer der Agility Ex Series mit „nur“ 255 respektive 195 MB/s zufrieden geben. Wenig überraschend setzt OCZ auch bei der Agility EX wieder auf Indilinx' Barefoot-Controller mit 64 MB Cache und baut das umfangreiche Produktportfolio auf Basis des Indilinx-Chips damit weiter aus. Denn neben den beiden Indilinx-SLC-Modellen und der Summit mit aktuellem Samsung-Controller verkauft OCZ mit der Vertex Turbo, der Vertex, der Agility und der Solid 2 auch noch diverse MLC-Produkte auf Basis des Barefoot-Controllers.

OCZ Agility Ex Series
OCZ Agility Ex Series

Die MTBF der Agility EX Series gibt OCZ mit 1,5 Millionen Stunden an und gewährt eine dreijährige Garantie. Die unverbindliche Preisempfehlung der bisher einzigen Variante mit 60 GB Speicherkapazität beträgt in den USA 399 US-Dollar. Zum Vergleich: die Vertex EX mit gleicher Kapazität kostet hierzulande aktuell rund 572 Euro und mehr. Die normale Vertex mit MLC-Chips ist in der 60-GB-Version dagegen bereits für rund 160 Euro erhältlich.