MSI bringt nForce-980a-Platine für Sockel AM3

Wolfgang Andermahr
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AMDs neue Phenom-II-CPUs mit einem DDR3-Controller passen allesamt in den Sockel AM3, der speziell für den neuen Speicherstandard entwickelt worden ist. Die meisten dazu passenden Chipsätze stammen von AMD, weswegen SLI auf dem Sockel AM3 eine Seltenheit ist. Denn für Nvidias Multi-GPU-Technologie gibt es nur den seltenen nForce-980a-Chip

Bis jetzt vertraute einzig Asus auf den nForce 980a, der auf dem M4N82 seit einiger Zeit verbaut wird. MSI kündigt nun Unterstützung in Form des „NF980-G65“ an, welches sich speziell an High-End-Kunden richtet. Das NF980-G65 kommt dementsprechend mit dem nForce 980a für den Sockel AM3 daher und kann sämtliche AM3-Prozessoren fassen. Vier Speicherbänke sind auf der Platine verbaut, die offiziell mit maximal 1.333 MHz angesteuert werden können, jedoch noch erweiterten „OC-Support“ für bis zu 2.133 MHz bieten.

MSI NF980-G65
MSI NF980-G65

Das MSI-Mainboard kommt mit gleich drei PCIe-x16-Slots daher, die von dem verbauten nForce-200-Chip mit genügend PCIe-Lanes versorgt werden. Beim Einsatz von zwei Grafikkarten werden beide GPUs mit den vollen 16 Lanes angesprochen, bei einer Vollbestückung müssen sich dagegen zwei mit acht Lanes zufrieden geben. Darüber hinaus gibt es noch zwei PCIe-x1- sowie zwei altgediente PCI-Slots.

MSI NF980-G65

Laufwerke können auf dem MSI NF980-G65 an einem IDE- oder an sechs SATA-II-Anschlüssen angeschlossen werden. Darüber hinaus gibt es vier USB-2.0-Anschlüsse auf dem I/O-Panel sowie einen Gigabit-Ethernet-Controller und eine 7.1-OnBoard-Soundlösung. Der nForce 980a ist mit einer integrierten Grafikeinheit der GeForce-8000-Generation ausgestattet, die per D-SUB-, DVI oder per HDMI angesteuert werden kann. Wann genau und für welchen Preis das NF980-G65 in den Handel kommt, ist noch unbekannt.

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