Nikon bringt Kamera mit eingebautem Projektor

Arne Müller
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Zusammen mit drei weiteren Modellen der „Coolpix“-Kompaktkamerareihe hat Nikon die S1000pj vorgestellt, die sich von ihren artverwandten Schwestermodellen durch den eingebauten Miniprojektor unterscheidet. Damit soll das Präsentieren der Bilder im kleinen Kreis deutlich vereinfacht werden.

Nikon Coolpix S1000pj

Der Projektor leistet einen Lichtstrom von 10 Lumen, was natürlich um Größenordnungen unter dem liegt, was ausgewachsene Beamer leisten können. Allerdings ist der Projektor auch nur für Projektionsdiagonalen von 13 bis 100 Zentimetern vorgesehen, wofür die Lichtleistung in Räumen mit gedämpfter Helligkeit durchaus reichen kann. Die Projektionsdistanz beträgt entsprechend der gewünschten Diagonale 26 bis 200 Zentimeter. Die Auflösung wird von Nikon mit „VGA-äquivalent“ angegeben, eine exakte Angabe bleibt der Hersteller schuldig. Mit einem vollen Akku soll der Projektor maximal eine Stunde laufen können, um die Diashow zu erleichtern gehören eine Fernbedienung und ein einfacher Standfuß für die Kamera zum Lieferumfang.

Die S1000pj verfügt des Weiteren über einen 12-Megapixel-CCD-Sensor im 1/2,3"-Format und ein Zoomobjektiv mit fünffachem Brennweitenbereich und optischer Bildstabilisierung. Die physikalische Brennweite von 5 bis 25 mm entspricht dabei 28 bis 140 Millimetern bei Kleinbildkameras, die Lichtstärke beträgt 1:3,9-5,8.

Eine Übersicht über die weiteren technischen Daten bieten die Kollegen von DPReview, ab Mitte September soll die Kamera in den Farben Schwarz und Warmsilber für 429 Euro in den Geschäften zu haben sein.