Cooler Master Hyper 212 Plus im Test: Günstiger Tower mit Direct-Touch

 7/7
Martin Eckardt
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Fazit

Mit dem Hyper 212 Plus liefert Cooler Master eine preisgünstige Alternative zu den teuren High-End-Towerkühlern des Marktes. Dabei beschränkt sich das Sparmodell weitgehend auf die nötigsten Designelemente und kann grundlegend mit einer ordentlichen qualitativen Umsetzung aufwarten. Lediglich die direkte Wärmeaufnahme über die Heatpipes ist mit ihren tiefen Zwischenrillen fast grenzwertig gestaltet. Die Kühlleistung des Cooler-Master-Machwerkes liegt bei herkömmlicher CPU-Beanspruchung ohne etwaige Übertaktungen im beachtlichen Rahmen. Anspruchsvollere Aufgaben wie semipassive Betriebsmodi oder die Kühlung übertakteter Systeme sollte man dem Sparkühler derweil nicht bedenkenlos überlassen.

Cooler Master Hyper 212 Plus – Sparkühler mit Schwächen
Cooler Master Hyper 212 Plus – Sparkühler mit Schwächen

Die Montagegestaltungen mit den plattformübergreifend einheitlichen Utensilien für AMD und Intel wurden clever, kostensparend und rückplattenbasierend sicher gelöst. Auch die Anbringung des 120-mm-Lüfters mit Hilfe der speziell gebogenen Drahtbügel ist so mancher Konkurrenzentwicklung weit voraus. Hingegen kann die Serienbelüftung trotz ihres erfreulich breiten Drehzahlspektrums von 400 bis 2000 U/min aufgrund der generierten Schleif- und Rotorgeräusche nicht uneingeschränkt überzeugen.

Insgesamt hinterlässt der Cooler Master Hyper 212 Plus damit ein zwiegespaltenes Bild und wird es wohl trotz des niedrigen Verkaufspreises von unter 25 Euro nicht leicht haben. Scythe Mugen 2 oder EKL Alpenföhn Brocken liegen aktuell auch preislich in Lauerstellung.

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