Teufel Concept E 100, 200 und 300 im Test: Im Schatten des Concept E 400

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Jirko Alex
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Teufel Concept E 200

Das Concept E 200 unterscheidet sich von seinem kleineren Bruder nur durch den Subwoofer. Dieser ist insgesamt leistungsfähiger und auch größer. Insbesondere das um fünf Zentimeter gewachsene Bass-Chassis dürfte einen Unterschied ausmachen. Neben einem Midi-PC-Tower macht der Subwoofer eine sehr stämmige Figur, da er mit knapp 25 Zentimetern auch ein Stück breiter ist als normale PC-Gehäuse. Stellt man ihn allerdings unter den Tisch, liegen nun die Steuerelemente auf der Vorderseite höher als beim Concept E 100, für das man schon einen langen Arm machen muss. Eine Fernbedienung gibt es bei allen Concept-E-Systemen der neuen Serie nämlich nicht.

Teufel Concept E 200
Teufel Concept E 200

Trotz der unterschiedlichen Subwoofer bleibt im Großen und Ganzen alles beim Alten: Auch das Concept E 200 verfügt nur über sechs Cinch-Eingänge, über die lediglich eine 5.1-Quelle angeschlossen werden kann. Zudem begnügt sich Teufel mit einfachen Klemmanschlüssen für die Lautsprecherkabel, weshalb große Kabelquerschnitte nicht gut eingesetzt werden können. Der Kühlkörper ist im Vergleich mit dem Subwoofer des Concept 100 gewachsen. Dies ist ein Tribut an die höhere Gesamtleistung der im Subwoofer integrierten Endstufen.

Größenvergleich der Subwoofer von der Seite
Größenvergleich der Subwoofer von der Seite
Unterschiedliche Subwoofer für die Teufel-Systeme
Unterschiedliche Subwoofer für die Teufel-Systeme
Rückseite der verschiedenen Subwoofer
Rückseite der verschiedenen Subwoofer
Gute Detailverarbeitung auch an der Rückseite
Gute Detailverarbeitung auch an der Rückseite
Gute Detailverarbeitung bei der Chassis-Abdeckung
Gute Detailverarbeitung bei der Chassis-Abdeckung
Rundum saubere Kanten
Rundum saubere Kanten

Für alle hier vorgestellten Systeme, aber exemplarisch am Concept E 200 erklärt, gilt die Auswertung der Verarbeitungsqualität. Diese ist durchweg sehr gut. Die Subwoofer bestechen jeweils durch massive Gehäuse mit sehr gleichmäßig lackierter Vorderseite. Der Klavierlack macht die Systeme dabei optisch attraktiver als die alten Lautsprecher der Concept-Serie von Teufel, wenngleich man die staubanziehenden Oberfläche mögen muss. An der Verarbeitung gibt es hingegen auch objektiv nichts zu meckern: Alle Spaltmaße sind tadellos gleichmäßig, wenngleich es überhaupt nur einen Spalt beim Subwoofer gibt und dieser zwischen Frontplatte und Gehäuse verläuft. Aber auch die Rückseite des Bass-Turms wirkt qualitativ sehr hochwertig. Hinzu kommt ein gut geschützter Basstreiber, der mittels Metallgitter vor äußeren Einwirkungen bewahrt wird. Insgesamt bleibt damit festzustellen, dass die Concept-E-Systeme kaum Ausstattung mitbringen, das, was geboten wird, aber sehr akkurat umsetzen.