PS3-Verkäufe durch „Slim“ in den USA verdoppelt

Wolfgang Andermahr
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Auf der Spielemesse Gamescom hat Sony die „Slim-Version“ der PlayStation 3 vorgestellt, die nichts weiteres als eine kleinere Version des „großen Bruders“ darstellt. Die Hardware an sich ist primär identisch geblieben, jedoch werden teilweise andere Bauteile eingesetzt, um die Leistungsaufnahme sowie Temperatur zu drücken.

Am 25. August stand die PlayStation 3 Slim auch bereits im Handel, zumindest in den USA. Und laut der Internetseite „VGChartz“ hat sich dieser Schritt bereits bis zum 29. August für Sony gelohnt. Denn die Verkäufe der PlayStation 3 (unabhängig der Version) sollen in den wenigen Tagen von 37.164 der Vorwoche um 104 Prozent auf 75.931 angewachsen sein. Microsoft schien so etwas bereits zu ahnen, da man dort einige Modelle der Xbox 360 ab dem 27. August im Preis gesenkt hat.

Und dies scheint ebenfalls gewirkt zu haben, denn auch die Verkaufszahlen der Microsoft-Konsole sind gestiegen, wenn auch in geringerem Maße. Immerhin 32 Prozent mehr verkaufte Einheiten kann man aufbieten, womit 74.689 Xbox-360-Konsolen über die Ladentheke gewandert sind. Somit kann die PlayStation 3 in der entsprechenden Woche mit 16 Prozent besseren Verkaufszahlen als noch vor einem Jahr aufweisen, die Xbox 360 mit 49 Prozent.

Vergleicht man dagegen im selben Zeitraum die weltweiten Verkäufe der beiden Konkurrenten, sehen die Zahlen etwas schlechter aus. In dem Fall macht die PlayStation 3 einen Sprung um 35 Prozent nach vorne auf 109.485 verkauften Geräte, die Xbox 360 dagegen um 29 Prozent auf 142.881 Geräte. Im Vergleich zum letzten Jahr muss die PlayStation 3 einen Verlust von 39 Prozent weniger verkauften Konsolen hinnehmen, während Microsoft ein Plus von 27 Prozent mit der Xbox 360 einfahren kann.