GeForce GTS 250 im Test: ECS Black zeigt sich von ihrer schwachen Seite

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Wolfgang Andermahr
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Fazit

Das war der erste Auftritt einer Grafikkarte von ECS auf ComputerBase. Als Basis haben sich die Taiwanesen eine GeForce GTS 250 von Nvidia ausgesucht, womit ein gutes Produkt als Unterboden herzuhalten hat. Die Modifikationen, die ECS vorgenommen hat, können allerdings weniger überzeugen.

Etwas merkwürdig erscheint zum Beispiel der Versuch, die Black GTS 250 zu übertakten. Dies ist zwar durchaus willkommen, allerdings sollten die Frequenzen dann nicht so halbherzig erhöht werden. Denn der Performanceunterschied zum Referenzdesign beträgt im Durchschnitt gerade einmal einen winzigen Prozentpunkt, der ohne Weiteres ignoriert werden kann.

ECS Black GTS 250
ECS Black GTS 250

Ein echter Nachteil ist das Kühlsystem. Dass es nicht besser als das Derivat auf dem Referenzdesign kühlt, ist noch zu verschmerzen. Jedoch wird der Lüfter dabei gar lauter als auf einer gewöhnlichen GeForce GTS 250, was kein gutes Licht auf die Grafikkarte wird. Das dritte Problem ist die Verfügbarkeit in Deutschland. Denn die ist derzeit schlicht und ergreifend nicht gegeben, zumindest konnten wir keinen passenden Online-Shop ausfindig machen.

Letztendlich, und das ist das ernüchternde Fazit, ist dieser Umstand noch nicht einmal als tragisch zu bewerten, da wir nur dazu raten können, das gewöhnliche Referenzdesign der ECS Black GTS 250 vorzuziehen.

Wie wir von ECS erfahren konnten, wird die Black GTS 250 auch im Deutschen Handel aufschlagen. Ab Ende Oktober soll die Grafikkarte zu haben sein.

ECS Black GTS 250
  • Schnell genug für 1680x1050
  • Manchmal AA/AF möglich
  • CUDA
  • Höherer Takt nutzlos
  • Kühlsystem unter Windows und Last zu laut
  • In Deutschland nicht erhältlich

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