SuperTalent Ultradrive DX mit Toshiba-Controller

Norman Dittmar
37 Kommentare

SuperTalent gab gestern bekannt, dass man eine weitere SSD in das Produktportfolio aufgenommen hat. Die Ultradrive DX setzt dabei auf den aktuellen Controller von Toshiba und vermutlich auch auf die aktuellen MLC-Chips, welche das Unternehmen im 43-nm-Verfahren herstellt.

Die neuen SSDs werden in Kapazitäten von 64 bis 512 GB ausgeliefert und erreichen laut Hersteller maximale sequentielle Transferraten von 230 MB/s beim Lesen und 180 MB/s beim Schreiben. Damit läge die Ultradrive DX etwa auf dem Niveau der SSDs mit Indilinx- oder Samsung-Controller. Die Geschwindigkeit beim Arbeiten wird aber hauptsächlich durch zufällige Lese- und Schreibzugriffe mit kleinen Dateien bestimmt, weshalb sich aus den Herstellerangaben keine Rückschlüsse auf die reale Leistung als Systemplatte ziehen lassen.

SuperTalent Ultradrive DX
SuperTalent Ultradrive DX

Der Fokus der Ultradrive DX, welche mit einem 128 MB großen Cache ausgestattet ist, liegt vor allem bei einer hohen Datensicherheit. So können sämtliche Daten mit einem Passwort verschlüsselt werden. Außerdem werden alle Daten beim Schreiben zufällig auf der SSD verteilt. Dadurch wird die Wiederherstellung bzw. das Auslesen der Daten für Dritte extrem erschwert, da Dateien nicht in einem Block auf der SSD gespeichert werden.

Die Preise für die Ultradrive DX liegen laut SuperTalent zwischen $219 für die 64-GB-Variante $1.649 für die 512-GB-Version. Wie sich die neue Serie gegen die Ultradrive GX mit Indilinx-Controller und die Masterdrive SX mit Samsung-Controller behaupten kann, bleibt abzuwarten.