Intel investiert in ExaFLOP-Forschung

Parwez Farsan
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Die schnellsten Supercomputer können mittlerweile Rechenleistungen im PetaFLOP-Bereich vorweisen. Doch die Entwicklung steht bekanntlich nie still. So nimmt Intel nun bereits Maschinen mit einer tausdendmal größeren Rechenleistung im ExaFLOP-Bereich – dies entspricht mehr als einer Trillion Gleitkommaoperationen – ins Visier.

Dazu hat der Halbleiterriese zusammen mit der französischen Atomenergiekommission, der französischen Behörde für Hochleistungsrechnen und der Universität Versailles Saint-Quentin-en-Yvelines die Gründung eines Exascale-Forschungszentrums vereinbart, das Teil der Intel Labs Europe wird und Anfangs von einem auf später rund drei Dutzend Mitarbeiter anwachsen soll. Dazu planen die Partner über die nächsten drei Jahre verteilt Investitionen in Millionenhöhe, wobei die Hälfte des Betrages auf Intel entfällt. Im Fokus der geplanten Forschung stehen unter anderem der Zusammenschluss mehrerer PetaFLOP-Systeme, die Entwicklung fortschrittlicher Methoden zur Leistungsoptimierung sowie die Zusammenarbeit mit Endanwendern zur Optimierung der Leistung auf verschiedenen Anwendungsgebieten.

Durch weiter steigende Rechenleistung erhofft man sich durch komplexere Modelle ein tiefergreifendes Verständnis von Problemen in Gebieten wie der Medizin, der Seismologie und der Meteorologie.

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