Corsair Obsidian 800D im Test: Das erste Gehäuse vom Speicherhersteller

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Benjamin Marks
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Fazit

Corsair wagt den Schritt auf den Gehäusemarkt, der Einstand kann allerdings nicht auf ganzer Linie überzeugen. Damit ist nicht das Design gemeint, das mit Sicherheit nicht jeden Interessenten ansprechen wird.

Zu den positiven Eigenschaften des Gehäuses sind viele Ausstattungsmerkmale zu zählen, die den Benutzer im täglichen Gebrauch unterstützen. Zu den Highlights gehören neben dem Festplatten-Wechselrahmen und dem separat abgetrennten Netzteil im unteren Bereich des Gehäuses auch die bereits bei zwölf Volt extrem leisen Lüfter oder der allgemeine Aufbau des Chassis. Besitzer einer Wasserkühlung kommen mit diesem Gehäuse vollends auf ihre Kosten und können diese problemlos in das Obsidian 800D integrieren. Das Sichtfenster in der linken Seitenwand bietet tiefe Einblicke in den Innenraum, der massig Platz bereit hält, um aktuelle und auch zukünftige Hardware zu verbauen. Mit dem durchdachten Kabelmanagementsystem stellt Corsair sicher, dass in allen Lebenslagen stets Ordnung herrscht.

Doch obwohl der Lieferumfang recht großzügig ausfällt, wäre es nach unserer Meinung mehr als wünschenswert gewesen, den einen oder anderen zusätzlichen Lüfter beizulegen - die Kühlleistung ab Werk ist (trotz oder gerade aufgrund) der hervorragenden Geräuschkulisse extrem schlecht. Bei dem Konzept im Auslieferungszustand staut sich die Wärme im Gehäuse und der sichere Betrieb eines passiv gekühlten Prozessors ist damit nahezu unmöglich.

Die Kombination aus Platz ohne Ende, vielen interessanten Details, den aufgezeigten Macken und einem Preis von über 200 Euro reicht am Ende leider nicht für eine Empfehlung der Redaktion.

Corsair Obsidian 800D – Front Seite rechts
Corsair Obsidian 800D – Front Seite rechts

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