GeForce GT 240 im Test: Nvidia Neuvorstellung kränkelt an alter Technik

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Wolfgang Andermahr
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Zotac GeForce GT 240

Die GeForce GT 240 wird von Nvidia im unteren Mid-Range-Segment platziert und soll sich dort für eine unverbindliche Preisempfehlung von 99 US-Dollar unter anderem mit der GeForce 9600 GT duellieren. Dieses Ziel hat damit auch die Zotac GeForce GT 240, die auf ein anderes Kühlsystem als das Referenzdesign setzt. Der offizielle Preis für Deutschland liegt bei etwa 75 Euro. Ab dem heutigen Tag sollten die ersten Produkte lieferbar sein.

Zotac GeForce GT 240
Zotac GeForce GT 240

Das PCB der Zotac GeForce GT 240 kommt in Schwarz daher und misst eine Länge von etwas mehr als 17 cm, weswegen der Einbau in ein handelsübliches Gehäuse ohne größere Schwierigkeiten von Statten gehen sollte. Die maximale Leistungsaufnahme der Karte liegt unter Last bei 70 Watt, weswegen ein separater Stromstecker unnötig ist. Unter Windows genehmigt sich der 3D-Beschleuniger geringe neun Watt aus der Steckdose.

GeForce GT 240 Rückseite
GeForce GT 240 Rückseite
GeForce GT 240 Slotblech
GeForce GT 240 Slotblech
GeForce GT 240 Kühlkörper
GeForce GT 240 Kühlkörper

Das Kühlsystem ist eine alte Bekannte, da Zotac dieses bereits auf diversen anderen Grafikkarten aus dem eigenen Hause verbaut und dabei immer nur leicht modifiziert hat. So besteht der Single-Slot-Kühler ausschließlich aus einer Kühlplatte aus Aluminium, die in etwa die Hälfte der Vorderseite in Beschlag nimmt. Auf Kupfer oder gar Heatpipes verzichtet Zotac vollständig. Ein im Durchmesser 55 mm großer Axial-Lüfter kümmert sich um die nötige Frischluft. Eine Lüftersteuerung scheint nicht vorhanden zu sein, da der Lüfter unabhängig von der Auslastung immer gleich schnell dreht – und das leider etwas zu schnell. Mehr dazu im Abschnitt sonstige Messungen.

GeForce GT 240 Anschlüsse
GeForce GT 240 Anschlüsse
GeForce GT 240 Lüfter
GeForce GT 240 Lüfter
GeForce GT 240 von hinten
GeForce GT 240 von hinten

Unter Windows taktet sich die TMU-Domäne der Zotac GeForce GT 240 auf 405 MHz herunter, während die Shadereinheiten dann noch mit 814 MHz arbeiten. Der 512 MB große GDDR5-Speicher verrichtet seine Arbeit im 2D-Modus mit geringen 500 MHz. Auf dem Slotblech findet der Käufer einen D-SUB-, einen DVI- sowie einen HDMI-Ausgang vor. Über Letzteren kann 7.1-LPCM-Ton ohne ein weiteres Kabel direkt an einen Receiver oder sonstigen Empfänger weitergegeben werden.

GeForce GT 240 von oben
GeForce GT 240 von oben
GeForce GT 240 ohne Kühler
GeForce GT 240 ohne Kühler

Die Ausstattung der GeForce GT 240 ist nicht gerade reichhaltig. In dem Karton finden wir einzig eine Treiber-CD, einen DVI-auf-HDMI-Adapter sowie eine simple 3D-Brille vor.

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