Kommt das Apple Tablet Ende Januar?

Parwez Farsan
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Die Meldung, dass Apple für Ende Januar mehrere Tage eine Bühne im „Yerba Buena Center for the Arts“ in San Francisco gemietet habe, nähren Spekulationen, dass das Unternehmen am 26. Januar endlich den seit Jahren immer wieder durch die Medien geisternden Apple Tablet vorstellen könnte.

Die Chancen auf ein Apple-Event im Januar schätzt Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster auf 75 Prozent. Dass dann auch wirklich ein Tablet vorgestellt wird, ist zwar alles andere als sicher, die Chancen dafür schätzt Munster jedoch auf 50:50. Mit einer Verfügbarkeit könne in diesem Fall gegen Ende März gerechnet werden. Uneinigkeit herrscht noch hinsichtlich des Designs und der Hardwareausstattung des Apple Tablets, die meisten Spekulationen gehen jedoch in Richtung einer größeren und besser ausgestatteten Inkarnation des iPhones, die möglicher Weise mit einem von Apple selbst entworfenen Prozessor ausgestattet sein könnte. Jedenfalls soll Apple einige App-Entwickler gebeten haben, ihre Anwendungen für eine Demo im Januar darauf vorzubereiten, mit höheren Auflösungen als der des iPhones zu arbeiten.

In das Bild passt auch die Nachricht, dass sich Apple vor ein paar Tagen mit CBS und Disney – dessen größter Einzelaktionär Apple-Chef Steve Jobs ist – auf die Vermarktung ihrer Inhalte über iTunes habe einigen können. Neben Download-Angeboten könnte dabei auch Streaming eine wichtige Rolle spielen, zumal Apple erst im November den Streaming-Dienst LaLa übernommen hat. Zudem wurde im Sommer bekannt, dass das Unternehmen in Maiden, North Carolina, ein neues Rechenzentrum mit einer Fläche von 50.000 m² baut und 2010 in Betrieb nehmen will, so dass auch die nötigen Rechenkapazitäten für einen Ausbau des Download- und Streaming-Angebots vorhanden sein sollte. Als mobiles Empfangsgerät für diese Medieninhalte wäre ein Tablet natürlich ideal.

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