Microsoft mit „Games on Demand“ gegen Steam

Benjamin Beckmann
81 Kommentare

Ab dem 15. Dezember bietet Microsoft über die „Games for Windows Live“-Plattform unter dem Namen „Games on Demand“ ganze Spiele zum kostenpflichtigen Download an und tritt damit in Konkurrenz zur höchst erfolgreichen Spieleplattform Steam.

Bisher sind lediglich Add-Ons und Demoversionen über die Live-Software zu beziehen. Ab Mitte Dezember wagt Microsoft dann einen neuen Versuch, der Konkurrenz von Valve Marktanteile abzunehmen, nachdem die Marke „Games for Windows“ seit ihrem Start vor rund vier Jahren eher ein Nischendasein fristete. Der Anfang wird mit den Titeln „Resident Evil 5“, „Red Faction: Guerilla“ und „Battlestations: Pacific“ gemacht. Ergänzt werden diese durch Spiele aus dem Portfolio der Microsoft Game Studios.

Obwohl das Softwareunternehmen aus Redmond betont, dass man „nicht einfach eine Kopie einer bereits existierenden Distributionsplattform“ anbieten wolle, lassen sich kaum Unterschiede zur Funktionsweise von Steam erkennen. In „Games for Windows Live“ können ebenfalls Spiele erworben und direkt im Anschluss auf den PC heruntergeladen und installiert werden. Die bisherigen Einkäufe werden dem Account zugeordnet, so dass die bezahlten Inhalte immer wieder heruntergeladen und installiert werden können.

Games for Windows – Live
Games for Windows – Live

Zur Bezahlung der angebotenen Spiele und Erweiterungen kann – sofern vorhanden – eine Kreditkarte verwendet werden. Alternativ ist der Eintausch von „Microsoft Points“ möglich, welche im Einzelhandel als Aktivierungscodes erhältlich sind. Der „Umrechnungskurs“ dieser Währung liegt in etwa bei 85 Points je Euro.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.