Google beantragt Lizenz für Energiehandel

Benjamin Beckmann
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Nach Informationen der New York Times (NYT) ist Google gerade im Bilde, eine Lizenz für den Handel mit elektrischer Energie bei der dafür zuständigen US-amerikanischen Behörde zu erhalten. Unter dem Namen „Google Energy“ möchte der Konzern auf dem Energiemarkt operieren.

Google plant laut NYT allerdings keinen neuen Coup, der mit der Ankündigung zur Erschließung eines völlig neuen Marktes beginnt, sondern möchte in Zukunft mehr Einfluss auf die Preise und Zusammensetzung der von den eigenen Rechenzentren benötigten Energie nehmen. Durch den Besitz einer solchen Lizenz könne Google Energie ein- und wieder verkaufen – und das ungefähr auf dem gleichen Niveau wie Stadtwerke. Dadurch ließe sich sowohl Geld sparen als auch der Umwelt einen Gefallen getan werden, so das Blatt aus der US-Metropole. Schließlich wolle Google dem Ziel, den Serverbetrieb völlig CO2-Neutral zu halten, Schritt für Schritt näher kommen.

Es ist nicht neu, dass von Google einen Vorstoß zum Schutz der Umwelt angeht: Die Unternehmenssparte Google.org hat unter anderem die Ziele, erneuerbare Energien zu erforschen, die günstiger sind als Kohle („RE<C“), und die Verbreitung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen („RechargeIT“) voranzubringen.

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