Sony Ericsson „Aspen“ mit Windows Mobile 6.5.3

Jirko Alex
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Sony Ericssson hat heute ein neues Smartphone auf Windows-Mobile-Basis vorgestellt. Der neueste Spross setzt auf die Windows-Version 6.5.3, die einige Verbesserungen in puncto Bedienbarkeit bereithält. Bezeichnenderweise kommt dennoch ein grafischer Aufsatz zum Einsatz.

Mit dem neu vorgestellten Sony Ericsson „Aspen“ richtet sich der Konzern eher an seine Business-Kunden. Das Smartphone erinnert mit seiner Qwerty-Tastatur an Konkurrenten aus dem Hause Blackberry, setzt im Gegensatz zu den RIM-Modellen aber auf ein Betriebssystem aus dem Hause Microsoft. Hier hat man die bisher aktuellste Version von Windows Mobile erwählt, die in Form von Windows Mobile 6.5.3 einige kleine Änderungen bereithält. So sind nun alle Funktionen des Betriebssystems mit dem Finger bedienbar, wenngleich auch optisch nicht immer sehr gefällig. Zudem wurde mit der .3-Version des acht Monate alten Betriebssystems an der Geschwindigkeit des mobilen Internet Explorers gedreht. Auch kapazitive Touchscreens werden nun unterstützt, was theoretisch Multi-Touch-Gesten erlaubt, die aber noch nicht per se integriert sind. Neben einer verbesserten Speicherverwaltung soll auch das Drehen des Bildschirms nun zügiger erfolgen.

Sony Ericsson „Aspen“ mit Windows Mobile 6.5.3

Sony Ericsson setzt trotz der Verbesserungen an Windows Mobile allerdings auf eine grafische Benutzeroberfläche, die als SPB Mobile Shell bekannt und auf den Screenshots zu sehen ist. Mit ihr sind, ähnlich wie bei Android und dem iPhone, mehrere Panel gestaltbar, zwischen denen per Fingerwisch hin und her geschaltet werden kann. Auf diese Weise lassen sich verschiedene Applikationen einbinden, etwa eine Wetter- oder Facebook-App, die dann leichter zugänglich sind.

Zur Hardware-Ausstattung des Aspen macht Sony Ericsson vergleichsweise wenig Angaben. Über den verwendeten Prozessor sowie den Umfang des ROM- oder RAM-Speichers schweigt man sich komplett aus. Das Display löst 320 x 240 Bildpunkte (QVGA) auf und misst 2,4" in der Diagonalen. Wie es bei Windows-Mobile-Smartphones üblich ist, werden nur 65.536 Farben dargestellt (die deutsche Sony-Ericsson-Seite spricht allerdings von 16,7 Millionen Farben). Das Aspen unterstützt UMTS, GPRS, GSM und EDGE und bietet neben WLAN-Funktionalität auch einen USB-Anschluss sowie einen microSD-Kartenslot. Auch A-GPS sowie Bluetooth werden unterstützt.

Über den Preis des Smartphones schwieg sich Sony Ericsson in der Pressemitteilung noch aus. Er soll allerdings bei 379 Euro (ohne Vertrag) liegen. Der Start des Aspen soll in „ausgewählten Märkten“ im zweiten Quartal erfolgen.

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