Google Chrome künftig ohne Nutzer-ID

Sven Hesse
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Der Chrome-Browser von Google steht aufgrund einiger Daten, die an Google übertragen werden, noch häufig in der Kritik. So wird jedem Nutzer bei der Installation des Browsers eine eindeutige Identifikationsnummer zugewiesen und an den Hersteller gesendet. Auf die Vergabe dieser ID möchte Google künftig verzichten.

Die ID wurde von Google, nach eigenen Angaben, bisher verwendet um die Anzahl der Chrome-Nutzer manifestieren zu können. Nun hat man andere Möglichkeiten gefunden um die Anzahl der User möglichst genau feststellen zu können.

Ab der nächsten finalen Version des Browsers soll die Nutzer-ID dann bei allen Anwendern verschwinden, die aktuelle Beta-Version verwendet für den Übergang sowohl die ID als auch den neuen Zähl-Algorithmus. Bisher konnte die Vergabe der ID nur durch den Eingriff in eine Konfigurationsdatei des Browser unterbunden werden, dieser Umstand entfällt also künftig.

Mit dem aktuellen Schritt erhofft sich Google scheinbar einen besseren Ruf des Browsers und damit verbunden auch mehr Anwender. Von den ComputerBase-Lesern nutzen aktuell 3,46 Prozent den Google-Browser, damit steht er auf dem vierten Platz – hinter Mozilla Firefox (64,63 Prozent), Internet Explorer (18,05 Prozent) und Opera (9,47 Prozent).

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    3,2 Sterne

    Google Chrome ist der meistgenutzte Browser, bietet aber keinen nennenswerten Tracking-Schutz.

    • Version 123.0.6312.122/.123/.124 Deutsch
    • Version 124.0.6367.60 Beta Deutsch
    • Version 109.0.5414.120 Deutsch