Preise für Arbeitsspeicher steigen weiter an

Benjamin Marks
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Bekanntlich sind die Preise für Computerhardware nicht gerade immer stabil und das trifft vor allen Dingen für den Arbeitsspeicher zu. Bereits im vergangenen September war ein deutlicher Anstieg von teilweise bis zu 50 Prozent festzustellen, nun steigen die Preise weiter an.

Noch Anfang 2009 war ein Speicherkit mit vier Gigabyte Speicherkapazität für etwa 50 US-Dollar zu haben, doch diese Zeiten sind längst vorbei. So werden heute für vergleichbar viel Speicher etwa 100 US-Dollar fällig. Verglichen mit der restlichen Hardware stellt das noch nicht wirklich eine Hürde dar, jedoch freut man sich bei der nächsten Zusammenstellung über jeden eingesparten Euro. Hersteller zahlen für ein ein Gigabit-Modul DDR3-Speicher anstatt 2,41 US-Dollar inzwischen 2,69 US-Dollar. Damit steigt der Preis für ein 2-GigaByte-Kit DDR3 Speicher auf etwa 41,5 bis 43 US-Dollar an. Ein ähnliches Bild stellt man auch beim noch sehr beliebten und weit verbreiteten DDR2-Speicher fest.

Auch hierzulande ist dieser Anstieg zu bemerken, wie unser Preisvergleich, mit der Möglichkeit die preisliche Entwicklung nach zu verfolgen, anschaulich darstellt. Demnach steigen die Preise sowohl von DDR2- als auch DDR3-Speicher zum Teil deutlich an. Nimmt man ein 4-GB-Kit DDR3-1066 zur Hand, so ist ein Anstieg von 55 auf 87 Euro festzustellen. Noch deutlicher wird die Diskrepanz bei einem 4-GB-Kit DDR2-800, wo ein Anstieg von etwa 35 auf rund 69 Euro zu verzeichnen ist. Einzig der Speicher, welcher sich an Enthusiasten richtet, ist mit der Zeit günstiger geworden. So werden für ein 4-GB-Kit DDR3-2000 statt 190 nur noch 108 Euro fällig.