AMDs Quad-Core „Zosma“ zum Hexa-Core freigeschaltet

Volker Rißka
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Bereits nach dem die ersten Gerüchte über einen Vier-Kern-Ableger der neuen Sechs-Kern-Prozessoren auf Basis des „Thuban“ aufkamen, keimte die Hoffnung auf, dass man diese „Zosma“ getauften CPUs eventuell wieder freischalten könnte. Und diese Hoffnungen scheinen erste Bestätigungen zu erfahren.

Wie bereits vermutet wird der „Zosma“ eine Quad-Core-CPU auf Basis des Sechs-Kern-Prozessor mit schlussendlich zwei deaktivierten Kernen. Da die Ausfallrate an Kernen aber wohl auch bei der neuen Serie kaum höher als bei bisherigen Modellen ist, dürfte es wieder eine Vielzahl an Meldungen geben, die einen Vier-Kern-Prozessor vom Typ Phenom II X4 960T mit wahrscheinlich 3,3 GHz zu einem Prozessor mit sechs Kernen und gleichem Takt freischalten können.

Wie die Kollegen von OCW vermelden soll es gelungen sein einen Phenom II X4 960T zu einem Hexa-Core Phenom II X6 mit gleicher Taktrate freizuschalten. Die Grundlage für das Freischalten ist quasi identisch zu den bisherigen Modellen. Das Mainboard sollte einer diese Methoden unterstützen, welche verschiedene Hersteller wie beispielsweise ASRock, Asus und Gigabyte zuletzt sogar als „Unlocking“-Features beworben hatten. Denn offiziell sieht AMD das Feature für die neueren Serie-8-Chipsätze nicht vor, dürfte das aus Gründen der positiven Berichterstattung jedoch kaum energisch unterbinden. Der offizielle Start der neuen Prozessoren und die kommenden Wochen danach werden zeigen, was in der Hinsicht möglich ist.