Rechtliche Streitigkeiten behindern Modern Warfare 3

Sasan Abdi
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Die allseits beliebte „Modern Warfare“-Reihe gehört zu den Kronjuwelen im Portfolio von Publisher Activision. Dementsprechend groß sind die Auswirkungen eines Rechtsstreits, der offenbar die Entwicklung des dritten Teils der Serie behindert.

Konkret geht es dabei um die geschassten Ex-Chefs des Entwicklerstudios Infinity Ward, die nach Aussagen von Activision ein eigenes Studio gründen wollen und ihre Involvierung in die Entwicklung der „Modern Warfare“-Reihe nun über eine juristische Auseinandersetzung dazu nutzen, Activision unter Druck zu setzen.

Wie genau dieser Druck entwickelt wird, ist dabei nicht klar. Fest steht aber, dass man sich bei Activision genötigt sah, zusätzliche Ressourcen in die Vorab-Entwicklung des dritten Teils zu investieren.

Neben der nicht gerade bahnbrechenden Erkenntnis, dass „Modern Warfare“ definitiv in die dritte Runde gehen wird, stellen die jüngsten Geschehnisse einen neuen Höhepunkt im kuriosen Streit zwischen Activision und den ehemaligen Chef-Entwicklern dar. Dabei stellt sich nach wie vor die Frage, inwiefern die alten Macher an dem neuen Titel als ausgelagerte Entwickler mitwirken werden und – falls nicht – ob die MW-Reihe den tatsächlichen Abtritt dieser Personen gut verkraften wird.