Doppelter Speicher: Radeon HD 5870 mit 2.048 bringt nur wenig

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Wolfgang Andermahr
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Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe ließen wir den 3DMark06, der besonders grafiklastig ist, laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe von Battleforge, Crysis Warhead und Stalker – Call of Pripyat. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.

Übertaktbarkeit
  • Battleforge:
    • Asus 5870 Matrix (OV) – Übertaktet (960/2.550)
      45,8
    • Asus 5870 Matrix – Übertaktet (914/2.550)
      45,1
    • Sapphire 5870 Toxic – Übertaktet (942/2.450)
      44,4
    • Sapphire 5870 Toxic – Standard (925/2.450)
      44,2
    • Asus 5870 Matrix – Standard (900/2.400)
      42,8
  • Crysis Warhead:
    • Asus 5870 Matrix (OV) – Übertaktet (960/2.550)
      28,9
    • Asus 5870 Matrix – Übertaktet (914/2.550)
      28,1
    • Sapphire 5870 Toxic – Übertaktet (942/2.450)
      27,8
    • Sapphire 5870 Toxic – Standard (925/2.450)
      27,6
    • Asus 5870 Matrix – Standard (900/2.400)
      27,3
  • Stalker Call of Pripyat:
    • Asus 5870 Matrix (OV) – Übertaktet (960/2.550)
      42,5
    • Asus 5870 Matrix – Übertaktet (914/2.550)
      42,1
    • Sapphire 5870 Toxic – Standard (925/2.450)
      40,9
    • Sapphire 5870 Toxic – Übertaktet (942/2.450)
      40,9
    • Asus 5870 Matrix – Standard (900/2.400)
      40,8
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Die Sapphire Radeon HD 5870 Toxic stellte sich etwas bockig an, denn die RV870-GPU konnten wir nur um 17 MHz auf 942 MHz übertakten. Der Speicher ließ sogar gar keine Steigerung zu, ohne erste Bildfehler zu erzeugen. Nur geringfügig besser ohne weitere Hilfsmittel erging es allerdings der Asus Radeon HD 5870 Matrix. Der Rechenkern ließ nur ein Plus von 14 MHz (914 MHz) zu, der Speicher immerhin ein Plus von 150 MHz (2.550 MHz).

Mit Hilfe des iTracker2 war es dann jedoch möglich, die Spannungen der Grafikkarte zu erhöhen. Mit 1,351 Volt anstatt den normalen 1,2 Volt machte die Karte eine GPU-Frequenz von 960 MHz mit. Der Speicher ließ sich trotz 0,15 Volt mehr Spannung (1,8 Volt anstatt 1,65 Volt) jedoch weiterhin nicht besser übertakten. Mit Spannungserhöhung renderte die Radeon HD 5870 Matrix um vier bis sieben Prozent flotter als normal, ohne Spannungserhöhung waren es nur drei bis fünf Prozent.