Google: kein „Nexus Two“ aber ein Desktop-PC?

Volker Rißka
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Googles CEO Eric Schmidt hat in einem Interview mit dem britischen Telegraph bestätigt, dass man aktuell keine Pläne für ein zweites Smartphone in der Schublade halte. Dies solle jedoch nicht als Eingeständnis zu verstehen sein, dass das „Nexus One“ als erste Lösung ein Flop sei.

Der primäre Gedanke hinter dem eigenen Smartphone, das bekanntlich auf einem HTC-Gerät basiert, war, die Popularität des damals noch in den Kinderschuhen steckenden Betriebssystems Android zu steigern. Laut Schmid hat es in diesem Segment seine Aufgabe mehr als erfüllt, so dass kein zweites Gerät nötig sei.

Eine ähnliche Vorgehensweise könnte man sich aber bei Google vorstellen, wenn es um das kommende Chrome OS für den Desktop-Einsatz geht. Dieses soll primär auf kleine PCs zielen. Die Grundlagen im bestehenden Markt seien dafür jedoch andere, gab Schmid zu Protokoll. Hardwarepartner stünden bereits jetzt bereit, passende Rechner auf Basis von Chrome OS zum Jahresende in den Handel zu schicken. Denn anders als die Telefonhersteller sind diese Unternehmen flexibler, ihre Hardware auch für andere Software fit zu machen. Als Alternative hat man jedoch auch bei Google eigene Pläne, die aber nur im Extremfall – der laut Schmid nicht eintreten wird – präsentiert würden.

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