Offizielle Beta des SP1 für Windows 7 veröffentlicht

Jirko Alex
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Microsoft hat etwas früher als ursprünglich angekündigt eine öffentliche Beta-Version des ersten Service Packs für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 herausgegeben. Vom Einsatz im privaten oder empfindlichen Firmenumfeld wird aber abgeraten.

Das erste Service Pack für Windows 7 gilt gleichermaßen auch für Windows Server 2008 R2, da beide Betriebssysteme auf demselben Kernel basieren. Neben allen bisher erschienenen Updates werden auch zusätzliche Hotfixes geboten; neue Funktionen für Privatanwender gibt es allerdings nicht. Das Service Pack 1 optimiert vor allem Serverfunktionen und ergänzt Windows Server 2008 R2 in diesem Zuge um eine bessere Speicherverwaltung sowie eine hardwarebeschleunigte 3D-Ausgabe beim Remote-Desktop-Einsatz.

Microsoft rät ausdrücklich vom Einsatz im privaten Umfeld ab und bietet in diesem Fall auch keinen Support. Der Einsatz im kritischen Produktivumfeld ist natürlich ebenso wenig zu empfehlen. Auf der entsprechenden Internetseite kann man jedoch trotzdem zur Downloadseite gelangen, sofern man über eine Windows-Live-ID verfügt und es vermeidet sich als „Technologie-Enthusiast“, „Student“ oder eine andere Art von privatem Endverbraucher zu identifizieren. Zur Wahl stehen dann ein nur wenige KByte großes Update für Windows oder eine vollständige, 1,2 GByte große ISO-Datei, die sowohl die 32- als auch die 64-Bit und die Itanium-Version des Updates enthält. Das Mini-Update sorgt hingegen dafür, dass bei einer initiierten Suche über die Update-Funktion von Windows das Service Pack 1 gefunden wird und so heruntergeladen werden kann.

Mit einer finalen Version des ersten Service Packs ist laut Microsoft in der ersten Jahreshälfte 2011 zu rechnen. Windows 7 oder Windows Server 2008 R2 mit installierter Beta-Version des Service Packs lassen sich nicht direkt auf die finale Version des SP1 updaten. Stattdessen soll die vorläufige Version zuerst deinstalliert werden können, bevor die Installation des finalen Service Packs möglich sein wird. Eine Slipstream-Version des Service Packs 1 für die Integration in eine bootfähige Installations-DVD sei nicht geplant, so Microsoft.

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