Facebook-Alternative Diaspora startet bald

Patrick Bellmer
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Der Facebook-Konkurrent Diaspora startet am 15. September. Dies geht aus einem Blogeintrag der Entwickler hervor. Das Open Source-Source-Projekt wurde Ende April 2010 als Protest gegen die Daten-Sammelwut der bekannten sozialen Netzwerke gegründet.

Im Gegensatz zu Facebook, MySpace und anderen werden die Nutzerdaten nicht zentral auf einem Server – der unter der Kontrolle des Anbieters steht – gespeichert, sondern auf sogenannten Seeds. Dabei handelt es sich um eine Art persönlichen Server, auf dem der Nutzer seine Daten speichert und verwaltet. Damit hat er die volle Kontrolle darüber, wer welche Informationen zu sehen bekommt.

Der Funktionsumfang soll dem von Facebook entsprechen, ob das aber bereits zum Start des Dienstes der Fall sein wird, ist unklar. Der Schwerpunkt der Entwickler war in den letzten Monaten die Gestaltung des Netzwerks, Programmierschnittstellen – kurz API – werden wohl erst noch zu einem späterem Zeitpunkt nachgeliefert.