Samsung und Seagate kooperieren bei SSDs

Parwez Farsan
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Seagate war bislang unter den großen Festplattenherstellern am zurückhaltendsten bei der Entwicklung von SSD-Technologie. Doch langsam könnte das Thema Fahrt aufnehmen: Gemeinsam mit Samsung wird Seagate im Rahmen eines Entwicklungs- und Lizenztausch-Abkommens Controller-Technologie für den Enterprise-Bereich entwickeln.

Als Basis der Kooperation dienen neben den – im Falle Seagates eher beschränkten – Erfahrungen beider Unternehmen mit Solid State Drives die Erfahrung Seagates mit Enterprise-Speicherprodukten und Samsungs Know-How im Flash-Bereich, wobei speziell in 30 nm gefertigter MLC-NAND-Speicher genannt wird. Damit scheinen die Unternehmen ebenso wie Intel mit der kommenden „Lyndonville“-Generation im Enterprise-Bereich auf SLC-Speicher zu verzichten.

Von einem Solid State Drive für Privatanwender fehlt bei Seagate allerdings weiter jede Spur. Die „Pulsar“-Laufwerke, die in den kommenden Wochen zur Validierung an OEMs verschickt werden sollen, sind ebenfalls für den Enterprise-Markt vorgesehen und dürften angesichts des teuren SLC-Speichers für den Heimanwender meist ohnehin zu teuer sein.