Acer Liquid E im Test: Günstiges High-End-Android

 5/5
Sasan Abdi
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Fazit

Das Fazit zu diesem Test fällt eindeutig aus: Mit dem Liquid E bietet Acer ein Android-Smartphone an, das über weite Strecken überzeugen kann. Dies ist – insbesondere vor dem Hintergrund eines fairen Preises – vor allem der umfassenden Ausstattung geschuldet, die kaum etwas vermissen lässt. Dazu gehören ein gutes Display, eine schnelle CPU, eine angemessene RAM-Ausstattung, Android 2.1 sowie alle denkbaren Konnektivitätsoptionen inklusive HSDPA/HSUPA.

Alles wunderbar, also? Nicht ganz, denn zwei kleine Mankos gilt es dann doch zu benennen, wobei das eine weitgehend objektiv ist, während das andere einem völlig subjektiven Empfinden geschuldet ist.

Acer Liquid E
Acer Liquid E

Der objektive Aspekt bezieht sich auf die Materialwahl sowie die Verarbeitungsqualität. In Zeiten, in denen die Konkurrenz mit hochwertigen Gehäusen im Alu-Unibody, Glas-Kleid oder mit elegant gebürsteten Alu-Schalen auftrumpft, wirkt die dünne Plastik-Schale des Liquid E ebenso fragil wie deplaziert. Die Verarbeitungsqualität ist dabei zwar nicht per se zu beanstanden, doch wirkt gerade die Rückseite des Gerätes nicht zu hundert Prozent vertrauenserweckend. Hier haben die Verantwortlichen in der Konzeption also den simplen Weg gewählt – eine Entscheidung, die sicher auch zu Gunsten des wie erwähnt fairen Preises getroffen wurde.

Der zweite, eher subjektive Aspekt bezieht sich auf den grundsätzlichen „Look“ des Smartphones. Aufgrund der Maße, bei denen insbesondere die Breite stark betont wird, wirkt das Liquid E klobig. Eine etwas grazilere, dezentere Form hätte dem Gerät unserem Empfinden nach gut getan.

Bei beiden Punkten handelt es sich aber um Kritik auf hohem Niveau. Aus diesem Grund lässt sich abschließend trotz dieser zwei Aspekte sagen: Wer ein gutes Android-Smartphone sucht und etwas mit dem Design anfangen kann, sollte das Liquid E nicht zuletzt aufgrund des angemessenen Preises definitiv in die engere Wahl nehmen.

Verfügbarkeit & Preise

Das Liquid E ist seit Juni 2010 erhältlich und kann bei den üblichen Providern im Rahmen von unterschiedlichen Tarifen zu entsprechend variierenden Preisen erworben werden. In der freien Variante kann mit einem Preis von aktuell rund 340 Euro aufwärts gerechnet werden, wobei die Verfügbarkeit sich bei Internet-Händlern in vergleichsweise engen Grenzen hält.

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