Grafikkarten-Treiber: Nvidia GeForce 260.52 im Test

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Wolfgang Andermahr
129 Kommentare

Performancerating

Rating – 1920x1200 1xAA/1xAF
    • Nvidia GeForce 258.96
      101,4
    • Nvidia GeForce 257.21
      100,9
    • Nvidia GeForce 258.69
      100,7
    • Nvidia GeForce 260.52
      100,0
    • Nvidia GeForce 197.75
      97,5
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel
Rating – 1920x1200 4xAA/16xAF
    • Nvidia GeForce 260.52
      100,0
    • Nvidia GeForce 258.96
      99,2
    • Nvidia GeForce 257.21
      97,6
    • Nvidia GeForce 258.69
      97,6
    • Nvidia GeForce 197.75
      95,5
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Fazit

In Sachen Leistung hat sich bei dem GeForce 260.52 in 1920x1200 im Durchschnitt nicht allzu viel getan, obwohl einige Titel durchaus etwas schneller laufen. Andere wiederum können nämlich nicht mehr die Leistung vorheriger Treiber abrufen. Ohne Anti-Aliasing sowie der anisotropen Filterung ist die Software somit um einen kleinen Prozentpunkt langsamer als der GeForce 258.96, mit den beiden qualitätssteigernden Features steigt die Leistung dagegen um ein Prozent an.

Größere Unterschiede stellen wir zum Beispiel in Call of Duty: Modern Warfare 2 fest. Dort bringt der GeForce 260.52 gleich acht Prozent mehr Leistung, solange die Kantenglättung aktiviert ist. Wird diese dagegen abgeschaltet, muss sich der Treiber um drei Prozent dem GeForce 258.96 geschlagen geben. Ausschließlich positives gibt es dagegen von Mass Effect 2 mit Anti-Aliasing zu berichten: Acht Prozent mehr Bilder pro Sekunde können wir messen. Im Gegensatz dazu läuft Battleforge ohne Kantenglättung um vier Prozent langsamer, Metro 2033 mit Kantenglättung vier Prozent langsamer und Stalker – Call of Pripyat bricht ohne das Feature gar um satte 17 Prozent gegenüber dem GeForce 197.75 ein! Wer dagegen ein Multi-GPU-System besitzt, dem empfehlen wir einen Blick in den Launch-Artikel zur GeForce GTS 450. Dort haben wir uns zusätzlich die SLI-Performance mit dem Treiber angeschaut, dessen Skalierung durch die Bank sehr gut funktioniert.

Der vorab zur Verfügung gestellte Beta-Treiber GeForce 260.52 zeigt einen Blick auf zukünftige Treiber, bei denen Nvidia offensichtlich an der Performance drehen wird. Anders sind die zahlreichen (nicht nur positiven) Sprünge nicht zu erklären. Gut gefallen hat uns der neue Installer, der benutzerfreundlicher geworden ist. Die restlichen neuen Features komplettieren die Features für Besitzer der GeForce GTX 460 sowie GeForce GTS 450 (3D Blu-ray) oder erweitern diese leicht (bessere Konfiguration für „Surround“). Bekommt Nvidia die Leistungsschwankungen in den Griff, stellen die Modifizierungen also eine sinnvolle Verbesserung dar.

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