Commodore: Nach C64-Revival ist der Amiga dran

Michael Günsch
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Kürzlich kündigte Commodore USA die bevorstehende Rückkehr des C64 in Form einer Neuauflage mit aktualisierter Hardware im alten Gewand an. Nun will man sich dem unwesentlich jüngeren Amiga widmen und neue All-in-One-Keyboard-PCs unter diesem Markennamen herausbringen.

Nach langer Zeit sollen die Marken Commodore und Amiga also wieder vereint sein. Ob die kommenden Tastatur-PCs ebenfalls das exakte Aussehen der alten Modelle erhalten werden, wird in der Pressemeldung nicht explizit genannt. Auch zu der inneren Hardware macht man noch keine Angaben. Auf Seiten der Software ist man dagegen genauer und kündigt die volle Kompatibilität zum freien AROS-Betriebssystem an, das unter anderem eine Kompatibilität zum betagten AmigaOS bieten soll.

Künftiger Amiga-PC?
Künftiger Amiga-PC?

Ein Blick auf commodoreusa.net zeigt allerdings bereits die Rendergrafik eines mit AMIGA beschrifteten Keyboard-PCs. Die Bildunterschrift verrät zudem die geplante Hardware-Bestückung sowie einen ungefähren Verfügbarkeitstermin: Als Prozessor soll demnach ein Intel Core i7 mit 2,66 GHz dienen, während die Grafikberechnungen eine GeForce GT 330M mit 512 MB VRAM von Nvidia übernehme. Zur weiteren Ausstattung sollen eine Festplatte mit 2 TByte, 4 GByte DDR3-SDRAM sowie ein Blu-ray-Laufwerk gehören. Ende 2010 soll das Gerät zu bisher unbekanntem Preis erhältlich sein.

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