IGPs ab 2013 zum Tode verurteilt

Volker Rißka
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Die Marktforscher von Jon Peddie Research (JPR) haben die aktuellen Studien zu den integrierten Grafiklösungen vorgelegt. Demnach geht es den klassischen IGPs, verbaut in den Chipsätzen auf Mainboards, ab dem kommenden Jahr gehörig an den Kragen, so dass sie bereits 2013 unter zwei Prozent Marktanteil liegen werden.

Die neuen „Embedded Processor Graphics“ (EPG), wie sie in den „Clarkdale“ und „Arrandale“ von Intel erstmals verbaut wurden, erreichen dieses Jahr bereits einen Marktanteil von 22,8 Prozent. Im kommenden Jahr soll dieser Wert auf 42,9 Prozent gesteigert werden – nahezu komplett auf Kosten der bisherigen IGPs.

Von AMDs Fusion als „Heterogeneous Processor Unit“ (HPU), alternativ auch „Accelerated Processing Unit“ (APU) genannt, erwartet man im kommenden Jahr lediglich einen Marktanteil von 2,6 Prozent. Da dürften die letzten Aussagen hinein spielen, dass erst einmal nur die „Ontario“-Plattform auf den Weg gebracht wird, während sich die Mainstream-Produkte rund um den „Llano“ erst ab dem Sommer 2011 im Handel einfinden werden. Der Markt soll erst ab 2012 richtig von derartigen AMD-Produkten profitieren, weshalb dann die IGPs endgültig zu Grabe getragen werden und im Jahr 2015 bereits komplett verschwunden sein dürften.

Anteile im Grafikmarkt
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