Neuigkeiten aus Intels Prozessorlager

Volker Rißka
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Zu Wochenbeginn hat Intel einige Neuerungen im aktuellen Prozessorportfolio vermeldet. Neben acht neuen Prozessoren für den mobilen Markt, die sich in einem Rahmen von 80 bis 346 US-Dollar erstrecken und zeitgleich eine Preissenkung nach sich zogen, gibt es auch für einige Desktop-Modelle etwas Neues zu berichten.

Laut aktueller Meldung schließt Intel die Umstellung aller aktuellen Core i3 und Core i5 vom „C2“- zum „K0“-Stepping zum 28. September ab. Nachdem die neuesten „Clarkdale“- und „Arrandale“-Modelle ohnehin schon nur in diesem Stepping in den Handel gekommen sind und auch alle OEM-Prozessoren bereits seit Juli nur noch in der neuen Version anzutreffen sind, folgen mit dem Core i3-530, i3-540 und i5-650 auch die letzten Boxed-Modelle für den Endkundenhandel. Dort hatte man bisher noch die Versionen im älteren Stepping unters Volk gebracht. Dies ist jedoch nicht weiter relevant, da es keinerlei gravierende Änderungen zwischen altem und neuem Stepping gibt, die sich auf Leistung oder Verbrauch auswirken würden.

Intels Neuvorstellungen für den mobilen Markt umfassen ausschließlich Dual-Core-Prozessoren, das High-End-Segment wird wohl direkt auf „Sandy Bridge“ warten. Den Einstieg macht ein noch in 45 nm gefertigter Celeron T3500 für 80 US-Dollar, gefolgt vom 32-nm-Celeron P4600 für 86 US-Dollar. Preislich folgen Core i5-560M für 225 US-Dollar, Core i5-560UM für 250 US-Dollar und Core i5-580M für 266 US-Dollar.

Intel Core i5-560M und 580M
Intel Core i5-560M und 580M
Grafik- und Prozessor-Die in einem Package
Grafik- und Prozessor-Die in einem Package
Intel Core i5-560M
Intel Core i5-560M
Intel Core i5-580M
Intel Core i5-580M

In der Oberklasse sind zwei stromsparende Ableger neu in den Preislisten geführt, die von einem schnellen Prozessor ergänzt werden. Dies wären die Modelle Core i7-680UM für 317 US-Dollar und Core i7-660LM für 346 US-Dollar. Preisgleich gibt es fortan auch den Core i7-640M.

Die einzige marginale Preisanpassung umfasst den Celeron T3300, der aufgrund seines Nachfolgers um sieben Prozent nachgibt und mit 80 US-Dollar den niedrigsten Preis erreicht hat. Dabei zeigt die offizielle Preisliste direkt wieder auf, dass Intel seine Prozessoren nicht verramscht, sondern einfach ab einem bestimmten Punkt die Preise nicht weiter senkt. So kosten vier Celeron-Modelle mit 80 US-Dollar alle genau gleich viel.

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