„Fermi“-Profikarten auf Basis neuer Grafikchips

Volker Rißka
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Nvidia hat zu Wochenbeginn mit der Quadro 600 und Quadro 2000 zwei neue Profi-Grafiklösungen vorgestellt, die auf den kleinsten „Fermi“-Chips basieren. Auf der Quadro 600 kommt dabei der „GF108“ zum Einsatz, der in Kürze auch für das Desktop-Segment als GeForce GT 430 erwartet wird.

Die Spezifikationen für die Quadro 600 sind deshalb auch mehr als ähnlich: 96 Rechenkerne und ein 128 Bit breites Speicherinterface, das 1 GByte DDR3-Speicher anbindet. Die maximale Leistungsaufnahme ist mit lediglich 40 Watt etwas geringer als beim Desktop-Modell GeForce GT 430 mit erwarteten 56 Watt, da Nvidia bei den Profi-Lösungen immer mit geringeren Taktraten agiert. Denn während die GeForce GT 430 auf einen Chiptakt von 700 MHz baut, wird die Profi-Variante nur mit 640 MHz arbeiten. Die Low-Profile-Karte für veranschlagte 159 Euro (ohne Steuern) gibt Signale über einen DVI-Ausgang oder DisplayPort aus.

Nvidia Quadro 600 und Quadro 2000

Eine Klasse darüber soll auf Basis des „GF106“ die Quadro 2000 agieren. Mit 192 Shadern sowie einem 128 Bit breiten Speicherinterface und 1 GByte GDDR5-Speicher sollen rechenintensivere Aufgaben erledigt werden, als mit dem Einsteigermodell. Auch hier hat Nvidia den Chiptakt deutlich auf 625 MHz gesenkt, weshalb die Karte eine maximale Leistungsaufnahme von 62 Watt aufweisen soll. Eine GeForce GTS 450 mit gleichem Grafikchip agiert bei einem Chiptakt von 783 MHz immerhin bei maximal 106 Watt. Die Quadro 2000, deren Bildsignale über einen DVI-Ausgang oder zwei DisplayPorts bereitgestellt werden, soll für 429 Euro (ohne Steuern) in den Handel kommen.

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