Celeron, Sempron und Athlon II im Test: CPUs für unter 40 Euro

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Volker Rißka
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Armed Assault 2 (ArmA II)

ArmA II war im Sommer 2009 ein tragisches Beispiel dafür, wie ein zu früher Veröffentlichungstermin aus einer wahren Perle einen nur mäßigen Titel gemacht hat. Dabei hatte das Spiel ein gewaltiges Potential. Allerdings hätte es weitaus mehr Sorgfalt, also wahrscheinlich schlichtweg mehr Zeit gebraucht, um dieses zur Gänze auszuschöpfen. Nach vielen Patches läuft das Spiel heute einigermaßen, entpuppt sich nach wie vor aber als wahrer Hardwarefresser. Besonders wenn man die Sichtweite auf 10.000 Meter maximiert – dabei geht fast jeder Rechner in die Knie. Ein Grund für uns, genau dies bei hohen Details zu tun. Dafür nutzen wir die Szenario-Mission „Trial By Fire“ kurz nach der Landung mit dem Hubschrauber vor dem Dorf und nehmen mit Fraps das Aussteigen der Männer aus dem Heli, den Abflug dessen sowie das Stürmen samt Trupp auf das Dort auf. Die uns dabei zur Verfügung stehenden Bilder pro Sekunde geben wir aus.

Armed Assault 2
ArmA II (800x600)
  • Durchschnitt:
    • Intel Core i5-760, 2,80 GHz, DDR3-1333, Turbo ein
      34,60
    • Intel Core i7-980X EE, 3,33 GHz, DDR3-1066, Turbo & SMT ein
      33,15
      Patch 1.05
    • Intel Core i7-870, 2,93 GHz, DDR3-1333, Turbo & SMT ein
      31,25
    • Intel Core 2 Quad Q9550, 2,83 GHz, DDR3-1333
      26,25
    • AMD Phenom II X6 1090T BE, 3,20 GHz, Turbo ein
      25,40
    • AMD Phenom II X4 965 BE, 3,40 GHz, DDR3-1333
      25,05
    • Intel Core i3-530, 2,93 GHz, DDR3-1333, SMT ein
      24,53
    • Intel Celeron E3300 @ 4,17 GHz, DDR3-1333
      24,00
    • AMD Athlon II X4 645, 3,10 GHz, DDR3-1333
      23,25
    • Intel Core 2 Quad Q6600, 2,40 GHz, DDR3-1066
      22,76
    • Intel Core 2 Quad Q8200, 2,33 GHz, DDR3-1333
      22,75
    • Intel Core 2 Duo E8400, 3,00 GHz, DDR3-1333
      22,65
    • AMD Athlon II X3 435, 2,90 GHz, DDR3-1333
      22,60
    • Intel Pentium G6950, 2,80 GHz, DDR3-1066
      21,02
    • AMD Athlon II X2 220 @ 4,00 GHz, DDR3-1520
      20,80
    • AMD Athlon II X2 250, 3,00 GHz, DDR3-1333
      20,05
    • AMD Athlon II X2 220, 2,80 GHz, DDR3-1333
      17,45
    • AMD Sempron 140 @ 3,82 GHz, DDR3-1504
      16,65
    • Intel Celeron E3300, 2,50 GHz, DDR3-800
      15,75
    • AMD Sempron 140, 2,70 GHz, DDR3-1333
      12,80
    • Intel Pentium D 840, 3,20 GHz, DDR3-800
      10,10
    • Intel Pentium D 840 EE, 3,20 GHz, DDR3-800, SMT ein
      9,30
  • Minimum:
    • Intel Core i5-760, 2,80 GHz, DDR3-1333, Turbo ein
      28
    • Intel Core i7-980X EE, 3,33 GHz, DDR3-1066, Turbo & SMT ein
      23
      Patch 1.05
    • Intel Core i7-870, 2,93 GHz, DDR3-1333, Turbo & SMT ein
      22
    • AMD Phenom II X4 965 BE, 3,40 GHz, DDR3-1333
      21
    • AMD Phenom II X6 1090T BE, 3,20 GHz, Turbo ein
      20
    • Intel Celeron E3300 @ 4,17 GHz, DDR3-1333
      20
    • Intel Core i3-530, 2,93 GHz, DDR3-1333, SMT ein
      19
    • Intel Core 2 Quad Q9550, 2,83 GHz, DDR3-1333
      19
    • Intel Core 2 Duo E8400, 3,00 GHz, DDR3-1333
      18
    • Intel Core 2 Quad Q6600, 2,40 GHz, DDR3-1066
      17
    • AMD Athlon II X4 645, 3,10 GHz, DDR3-1333
      16
    • AMD Athlon II X3 435, 2,90 GHz, DDR3-1333
      16
    • AMD Athlon II X2 220 @ 4,00 GHz, DDR3-1520
      16
    • Intel Core 2 Quad Q8200, 2,33 GHz, DDR3-1333
      16
    • Intel Pentium G6950, 2,80 GHz, DDR3-1066
      16
    • AMD Athlon II X2 250, 3,00 GHz, DDR3-1333
      14
    • AMD Sempron 140 @ 3,82 GHz, DDR3-1504
      13
    • AMD Athlon II X2 220, 2,80 GHz, DDR3-1333
      12
    • AMD Sempron 140, 2,70 GHz, DDR3-1333
      10
    • Intel Celeron E3300, 2,50 GHz, DDR3-800
      10
    • Intel Pentium D 840, 3,20 GHz, DDR3-800
      7
    • Intel Pentium D 840 EE, 3,20 GHz, DDR3-800, SMT ein
      5
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Armed Assault 2 (ArmA II) ist kein Freund von Intels Hyper-Threading bei den Quad-Core-Prozessoren – dies hatten wir im letzten Artikel bereits klargestellt. Dies kostet beispielsweise den Core i7-870 in dieser Position mehr als 15 Prozent. Schaltet man nämlich diese Funktion ab, erreicht das besagte Vier-Kern-Modell deutlich mehr Bilder pro Sekunde, aber vor allen fallen die minimalen Frames nicht mehr so stark ab. Dies merkt man auch direkt im Spiel, kommt es einem hier und da doch einmal ruckelig vor. Die Deaktivierung von SMT umgeht dies. Dass man Hyper-Threading aber nicht komplett verteufeln sollte, zeigen die neuen Zweikerner. Diese laufen mit der Technologie durchweg schneller. Vielmehr zeigt der Benchmark deshalb eine Schwäche des Spiels auf, dass zwar für vier Kerne – egal welcher Art (real oder virtuell) – aber kaum darüber hinaus ausgelegt ist. Dem Sechs-Kern- und Zwölf-Thread-Prozessor Gulftown wird dies gar richtig zum Verhängnis.