Nokia C6 im Test: Dieses Smartphone ist reif für die Rente

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Patrick Bellmer (+1)
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Display und Kamera

Beim Display darf man keine Wunder erwarten. Zwar werden Videos und Bilder in akzeptabler Qualität dargestellt, insbesondere bei der Darstellung von Texten zeigt das C6 jedoch Schwächen. Dafür ist die Ablesbarkeit auch bei hellem Umgebungslicht gut. Der Umgebungslicht-Sensor reguliert die Helligkeit recht zuverlässig und unaufdringlich.

Schwarzes Nokia C6-00, geöffnet
Schwarzes Nokia C6-00, geöffnet

Für Foto-Aufnahmen verbaut Nokia einen Bild-Sensor mit einer Auflösung von fünf Megapixeln. Unterstützt wird der Nutzer dabei von einem LED-Blitz für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen und einem Autofokus. Letzterer benötigt allerdings zwei bis drei Sekunden für das Scharfstellen – für spontane Aufnahmen ist das ein wenig zu lang. Als Auslöser fungiert eine Taste auf der linken Gehäuseseite, welche bei herausgezogener Tastatur eher schlecht zu bedienen ist. Alternativ kann der Auslöser aber auch per Touchscreen betätigt werden, was aber leicht zu verwackelten Aufnahmen führt.

Während man bei Tageslicht noch durchaus – für ein Handy – gute Resultate erzielt, sind bei Dunkelheit geschossene Fotos eher enttäuschend. Der LED-Blitz reicht für Motive, die nicht weiter als etwa einen Meter entfernt sind.

Auf ein aussagekräftiges Test-Video wurde verzichtet, die gemachten Aufnahmen entsprechen dem, was man sich unter VGA-Auflösung vorstellt. In Zeiten von Handys, die in 720p Videos aufzeichnen können, wirkt das C6 sehr altbacken.