Zusätzliche „Sandy Bridge“ für das mobile Geschäft

Volker Rißka
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Bisher war nur von mobilen „Sandy-Bridge“-Prozessoren aus der „Huron-River“-Plattform die Rede, die auf viel Power setzen. Jetzt sickern erste Details über die preisgünstigeren Ableger mit zwei Kernen und vier Threads durch, zudem ist von Low-Voltage-Ablegern die Rede.

Der in der Regel gut informierte Branchendienst DigiTimes nennt aktuell insgesamt elf Modelle. Darunter sind neben den sechs bekannten Ablegern auch Low-Voltage-Ableger, über die wir im Rahmen des IDF im September bereits erstmals berichten konnten. Diese vereinen eine TDP von minimal 17 Watt mit den Vorzügen des neuen Designs. Allgemeiner Tenor war bisher, dass diese nicht direkt zum Start der ersten Modelle verfügbar sind, sondern erst später erscheinen. Während man bisher jedoch vom zweiten Quartal ausging, soll es jetzt doch noch der erste Drei-Monats-Zeitraum 2011 werden.

Was sich aber hinter den fünf Bezeichnungen verbirgt, ist derzeit nicht bekannt – und auch unmöglich einzuschätzen. Denn die Bezeichnung Core i7 steht bei den Low-Voltage-Prozessoren von Intel auch gern mal für nur zwei Kerne und geringe Taktraten, die sich zudem auch noch angesichts des Turbos, Hyper-Threading oder der Größe des L3-Caches von anderen CPUs unterscheiden.

Alle neuen Modelle sollen Intel Wireless Display unterstützen, als Chipsätze kommen die bereits bekannten Ableger vom Desktop zum Einsatz. Gepaart mit neuen WLAN-Optionen soll ein Paket für das Jahr 2011 geschnürt werden, dass bei gleichzeitig vermuteter Preissenkung der aktuellen „Calpella“-Plattform einen Boom auf Intel-Notebooks auslösen soll, berichtet DigiTimes außerdem.